Da ich das Geheimnis im ersten Teil der „Heiligtumsopfer“ bereits ein wenig gelüftet habe, um was es sich bei den Opfern der Festtage wirklich handelt, nämlich einen gewissen „Proviant“ an Heiligem Geist für eine bestimmte Notzeit anzusammeln, machen wir uns in diesem zweiten Teil zuerst an die Arbeit, herauszufinden, um was für eine Notzeit es sich in unserer Zeit handeln wird.
Rufen wir uns aber noch einmal ins Gedächtnis zurück, was die Opfertiere selbst bedeuteten:
Christus selbst war der Begründer der jüdischen Systems der Anbetung, in dem in Typen und Symbolen geistliche und himmlische Dinge vorausgeschattet wurden. Viele vergessen die wahre Bedeutung dieser Opfer und die große Wahrheit, dass durch Christus Vergebung der Sünde erlangt werden kann, war für sie verloren. Die Vielzahl von Opfergaben, das Blut von Stieren und Böcken, konnte die Sünde nicht hinwegnehmen. . . . {AG 155.3}
Jedes Opfer und jede Zeremonie, die feierlich durch den Priester in seinem heiligen Amt gepredigt wurde, brachte eine Lektion zum Ausdruck, die Gott selbst einschärfen wollte -, dass durch das Blut Christi allein Vergebung der Sünden erlangt werden kann. {AG 155.4} [übersetzt]
Und ich warne noch einmal davor, in den Fehler zu verfallen, zu glauben, dass wir diese alten Riten wieder in unserer Zeit einführen sollten:
Was den Juden Vorbild [Typus] und Symbol blieb, ist für uns Wirklichkeit. {Bilder vom Reiche Gottes, 260}
Wir erfahren dagegen vom Geist der Weissagung, dass die jüdischen Riten Prophezeiungen sind:
All die Zeremonien des jüdischen Gesetzes waren prophetisch, typisch für die Geheimnisse des Erlösungsplanes. {6BC 1095.5} [übersetzt]
Durch die Lehren des Opferdienstes, sollte Christus vor den Nationen erhöht werden, und alle, die auf ihn schauen würden, sollten leben. Christus war das Fundament des jüdischen Gottesdienstes. Das gesamte System von Typen und Symbolen war eine kompakte Prophezeiung des Evangeliums, eine Darstellung, in welcher die Verheißungen der Erlösung eingebunden waren. {AA 14.1} [übersetzt]
Ellen G. White sagt uns auch, dass die Herbstfeste sich in unserer Zeit ebenso erfüllen müssen, wie die Frühlingsfeste zur Zeit Jesu:
Auf den alttestamentlichen Schattendienst gestützte Beweisführungen verwiesen ebenfalls auf den Herbst, in dem das als Weihe des Heiligtums bezeichnete Ereignis stattfinden müsse. Dies zeigte sich sehr deutlich, als die Aufmerksamkeit auf die Art und Weise gelenkt wurde, in der sich die Kennzeichen des ersten Erscheinens Christi erfüllt hatten.
Das Schlachten des Passahlammes war ein Schatten des Todes Christi. Paulus sagte: „Wir haben auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert.“ 1. Korinther 5,7. Die Garbe der Erstlinge der Ernte, die zur Zeit des Passahfestes vor dem Herrn gewoben wurde, war ein Sinnbild auf die Auferstehung Christi. Von der Auferstehung des Herrn und seines ganzen Volkes sagte Paulus: „Der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.“ 1. Korinther 15,23. Gleichwie die Webegarbe das erste reife, geerntete Korn war, so wird Christus der Erstling jener unsterblichen Ernte der Erlösten, die bei der zukünftigen Auferstehung in die Vorratskammer Gottes gesammelt werden sollen.
Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch hinsichtlich der Zeit.
Am vierzehnten Tag des ersten jüdischen Monats, dem gleichen Tag und Monat, an dem fünfzehn Jahrhunderte lang das Passahlamm geschlachtet worden war, setzte Christus, nachdem er das Passahlamm mit seinen Jüngern genommen hatte, jene Feier ein, die an seinen eigenen Tod als „Gottes Lamm, welches der Welt Sühne trägt“, (Johannes 1,29) erinnern sollte. In derselben Nacht wurde er von gottlosen Händen ergriffen, um gekreuzigt und getötet zu werden. Und als Gegenbild der Webegarbe wurde unser Heiland am dritten Tag von den Toten auferweckt, „der Erstling … unter denen, die da schlafen“; ein Beispiel aller auferstehenden Gerechten, deren „nichtiger Leib“ verklärt werden soll, „daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe“. 1. Korinther 15,20; Philipper 3,21.
Auf gleiche Weise müssen die auf die Wiederkunft bezüglichen Vorbilder zu der im Schattendienst angedeuteten Zeit in Erfüllung gehen. {Der große Kampf, 401 f}
Vom Frühling für den Herbst lernen
Um die Theorie zu untermauern, dass die Anzahl der Opfer für die Herbstfeste einen speziellen „Proviant“ an Heiligem Geist für die Zeit der großen Trübsal (auch Plagenzeit genannt) darstellen, müssen wir zunächst nachdenken, was uns die Geschichte lehrt. Anhand der Frühlingsfeste können wir einige Eigenschaften einer „Notfallzeit“ ausmachen, die sich auch in unserer Zeit in ähnlicher Form wiederholen müssen:
- Jesus hatte seinen Dienst im himmlischen Heiligtum noch nicht begonnen bzw. Er wird das Heiligtum wieder verlassen.
- Der Heilige Geist war noch nicht gekommen bzw. der Heilige Geist wird sich wieder (von der Welt) zurückziehen.
In Frühe Schriften zu Beginn des Kapitels Die Versiegelung können wir folgendes lesen:
Zu Beginn des heiligen Sabbats am 5. Januar 1849 waren wir im Gebet mit Br. Beldens Familie in Rocky Hill, Conn., versammelt, und der Heilige Geist kam über uns. Ich wurde in einer Vision in das Allerheiligste aufgenommen, wo ich Jesus noch als Vermittler für Israel sah. An dem Saum seines Gewandes waren abwechselnd Schellen und Granatäpfel. Ich sah, daß Jesus das Allerheiligste nicht verlassen würde, ehe jeder Fall zur Rettung oder Vernichtung entschieden sei, und daß der Zorn Gottes nicht eher kommen konnte, bis Jesus sein Werk im Allerheiligsten vollendet, sein priesterliches Gewand abgelegt und sich mit den Kleidern der Rache bekleidet hatte.
Dann tritt Jesus aus seiner Stellung zwischen dem Vater und den Menschen zurück, und Gott wird nicht länger zögern, sondern seinen Zorn über die ausgießen, die seine Wahrheit verworfen haben. Ich sah, daß der Grimm der Völker, der Zorn Gottes und die Zeit, die Toten zu richten, verschiedene Ereignisse waren, die einander folgen.
Ich sah auch, daß Michael sich noch nicht aufgemacht und daß die Zeit der Trübsal, wie noch keine gewesen ist, noch nicht angefangen hat. Die Nationen werden jetzt zornig, aber wenn unser Hohepriester sein Werk im Heiligtum vollendet hat, wird er sich aufmachen, die Kleider der Rache anlegen, und dann werden die sieben letzten Plagen ausgegossen werden. Ich sah, daß die vier Engel die vier Winde halten, bis Jesus sein Werk im Heiligtum getan hat, und dann werden die sieben letzten Plagen kommen. {Frühe Schriften, 26 f}
Die Bibelstelle dazu lautet:
Zur selben Zeit wird der große Fürst Michael, der für die Kinder deines Volkes steht, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem Leute gewesen sind bis auf diese Zeit. Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen. (Daniel 12,1)
Bitte beachtet auch Offenbarung 19:
Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst. Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt „das Wort Gottes“. Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Heiden schlüge; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes, des Allmächtigen. (Offenbarung 19,11-15)
Das weiße Pferd steht im Orion für das Jahr 2014, nach dem die Plagen beginnen werden. Das geschieht, wenn die Uhr eine gesamte Runde vom Jahr 1846 bis 2014, das von Herbst 2014 bis Herbst 2015 dauert, gemacht haben wird. Jesus wird dann den himmlischen Tempel wieder verlassen und es beginnt die Zeit, in der wir ohne Fürsprecher vor dem Vater leben müssen.
Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter. (Offenbarung 22,11)
Wir bezeichnen dies auch als die Zeit nach dem Schließen der Gnadentüre (Ende der Gnadenzeit), denn niemand kann mehr gerettet werden, der bis dahin nicht versiegelt ist.
Als Jesus aus dem Allerheiligsten trat, hörte ich das Klingeln der Schellen an seinem Gewand. Als er das Allerheiligste verließ, legte sich eine Wolke der Finsternis über die Bewohner der Erde. Es gab keinen Fürsprecher mehr zwischen dem schuldigen Menschen und einem erzürnten Gott. Während Jesus noch zwischen den schuldigen Menschen und Gott gestanden hatte, war noch Zurückhaltung auf den Menschen gelegen; als er jedoch als Vermittler zurücktrat, wurden sie nicht länger zurückgehalten. Satan hatte völlige Herrschaft über die unbußfertig Gebliebenen.
Es ist unmöglich, daß die Plagen ausgegossen werden können, während Jesus noch im Heiligtum Dienst tut. Aber wenn sein Werk dort beendet ist und sein Amt als Vermittler aufhört, ist nichts mehr da, was den Zorn Gottes zurückhält. Dann bricht er in seiner ganzen Heftigkeit über das schutzlose Haupt des schuldigen Sünders herein, der das Heil geringgeachtet und Ermahnung gehasst hat. In jener schrecklichen Zeit, nach dem Ende des Mittlerdienstes Jesu, lebten die Heiligen in der Gegenwart des heiligen Gottes ohne einen Fürsprecher. Jeder Fall ist entschieden, alle Edelsteine sind gezählt. Jesus verweilte einen Augenblick in der äußeren Abteilung des himmlischen Heiligtums. Die Sünden, die ihm bekannt worden waren, während er im Allerheiligsten war, wurden auf Satan gelegt, den Urheber der Sünde, der ihre Strafe tragen muß.
Dann sah ich, wie Jesus sein priesterliches Gewand ablegte und königliche Kleider anzog. Auf seinem Haupt waren viele Kronen, eine Krone in der anderen. Umgeben von den himmlischen Engeln, verließ er den Himmel. Die Plagen fielen auf die Bewohner der Erde. Einige klagten Gott an und verfluchten ihn; andere eilten zum Volk Gottes, um darüber belehrt zu werden, wie sie seinen Gerichten entkommen könnten. Aber die Heiligen hatten nichts für sie. Die letzte Träne für Sünder war geflossen, das letzte ringende Gebet gesprochen, die letzte Last getragen und die letzte Warnung gegeben. Die liebliche Gnadenstimme lud sie nicht mehr ein zu kommen. Als die Heiligen und der ganze Himmel an ihrem Seelenheil interessiert waren, hatten sie kein Interesse dafür gehabt. Leben und Tod waren ihnen vorgelegt worden; manche sehnten sich nach dem Leben, machten jedoch keine Anstrengung, es zu erlangen. Sie hatten das Leben nicht gewählt. Jetzt war kein sühnendes Blut mehr da, die Schuldigen zu reinigen, kein mitleidiger Heiland, der für sie bat und rief: „Schone, schone den Sünder noch ein wenig länger.“
Der ganze Himmel hatte sich mit Jesus vereinigt, als sie die furchtbaren Worte vernommen hatten: „Es ist geschehen. Es ist vollbracht.“ (Joh. 19,30) Der Erlösungsplan war ausgeführt worden; doch nur wenige hatten ihn angenommen. Als nun die liebliche Stimme der Gnade verhallte, ergriffen Furcht und Schrecken die Gottlosen. Schrecklich deutlich vernahmen sie die Worte: „Zu spät, zu spät!“ {Frühe Schriften, 267 f}
Zu dieser Zeit wird sich auch der Heilige Geist gänzlich von der Erde zurückgezogen haben:
Der Beginn der Zeit der Trübsal
Die Zeit der Angst beginnt, wenn Christus sein Werk als Mittler für die Menschen beendet. Dann ist der Fall eines jeden Menschen entschieden, und es wird kein sühnendes Blut mehr geben, das ihn von der Sünde reinigt. Wenn also Jesus die Fürsprache des Menschen beendet hat, erfolgt die gewichtige Ankündigung: „Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.“ (Offenbarung 22,11) Dann wird der Geist Gottes, der das Böse in Schranken hielt, von der Erde zurückgezogen. — PPd, 174.175 (1890) {Christus kommt bald, 179}
In dieser Zeit wird es finster werden über der Menschheit. Gottes Geduld ist zu Ende, das Böse hat freien Lauf. Die Welt hat Gottes Liebe verachtet und seinen Willen mit Füßen getreten. Sie hat sich seinem Geist hartnäckig widersetzt; nun ist er ihr entzogen worden. Ohne die bewahrende Gnade Gottes ist die Menschheit dem Satan schutzlos ausgeliefert. Wenn die Engel Gottes die Leidenschaften und die Bosheit der Menschen nicht mehr im Zaum halten, werden alle gesellschaftlichen und sittlichen Ordnungen zusammenbrechen; es kommt zu einem Kampf aller gegen alle, der von dämonischen Mächten immer wieder neu angefacht wird, um die ganze Menschheit ins Verderben zu stürzen. {Der große Kampf, 381}
In dieser Zeit müssen die Heiligen also ohne Fürsprecher in einer Welt ohne Heiligen Geist leben. Aber heißt das, dass sie selbst auch keinen Heiligen Geist mehr haben? Nein! Denn sie wurden ja gerade mit dem Heiligen Geist versiegelt:
Bald hörten wir die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. Die 144000 waren alle versiegelt und vollkommen vereinigt. An ihren Stirnen war geschrieben: Gott, neues Jerusalem, und ein herrlicher Stern an ihren Stirnen enthielt Jesu neuen Namen. {Frühe Schriften, 13}
Ich habe bereits im Artikel Die Macht des Vaters dargestellt, dass dies der Augenblick ist, an dem die 144.000 den Spätregen erhalten werden. Nur sie erhalten diese „Portion“ Heiligen Geist, der sie zu klugen Jungfrauen macht, die genügend Öl in ihren Lampen haben, um den Bräutigam zu erwarten. Jetzt ertönt der letzte und wirkliche Mitternachtsruf: „Der Bräutigam kommt“. Der Hochzeitsvorbereitungen des Lammes, die 1844 begannen, werden bald zu Ende sein und die gereinigte Braut wird mit ihrem Ehemann vereint sein. Dieser Augenblick der Ausgießung der Notration des Heiligen Geistes für die schreckliche Zeit der Plagen und des Zornes Gottes ist jetzt! Wer die Stimme Gottes vom Orion nicht versteht, wird ohne Öl für seine Lampen in Dunkelheit bleiben.
Nur zwei Wochen Plagenzeit?
Weil diese Zeit so schrecklich ist, wollen natürlich einige wissen, wie lange diese Zeit dauern wird. Vielleicht werde ich euch in einem abschließenden Artikel zu all meinen Studien noch sagen, was wirklich der Zorn Gottes und die sieben Plagen sind, denn auch das kann man mit unserem Wissen jetzt verstehen. Aber es ist wahrhaft so furchtbar, dass es sogar mir einen großen Schrecken eingejagt hat und ich mich mit meinem ganzen Glauben an Jesus festklammern musste, als ich verstand, dass das niemand überleben kann, der nicht einen absolut übernatürlichen Schutz genießt. Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer für alle, die nicht Sein Siegel tragen und diese Notration an Heiligem Geist bekommen haben.
Mir wurde von einigen Geschwistern geschrieben, dass gewisse Leiter in verschiedenen Ländern, darunter Werner Renz von der deutschen „Stimme der Hoffnung“, gegen jedes biblisches Verständnis verkünden, dass die Plagenzeit nur 15 oder 30 Tage dauern wird. Das ist schon unter „falsche Lehren“ einzuordnen, denn die Bibel gibt uns klare Hinweise auf die wirkliche Dauer der Plagen. In Kapitel 18 der Offenbarung haben wir die Dauer in prophetischer Zeit, wenn es um die Zerstörung der Neuen Weltordnung mit dem Papsttum an der Spitze geht:
Darum werden an einem Tage ihre Plagen kommen [gemeint ist Babylon, die große], Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet. (Offenbarung 18,8)
Oder auch die Beschreibung dessen, was nach dem sechsten Siegel kommt:
Denn es ist gekommen der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen? (Offenbarung 6,17)
Nach dem Tag-Jahr-Prinzip gibt uns dies einen klaren Hinweis auf die Dauer der Plagen: Ein Jahr. Aber dann kommen wieder die Spötter, die sagen, dass Ellen G. White gesagt hätte, dass es ab 1844 keine prophetische Zeit mehr gäbe. Aber auch das galt nur für die Zeit zwischen 1844 bis zur Zeit der Ausschüttung des Spätregens und dem Kommen des vierten Engels (siehe Die Macht des Vaters).
Warum haben wir aber diese gleiche Angabe auch mehrfach in den prophetischen Büchern des Alten Testaments, wo doch sicher noch prophetische Zeit galt?
Dies ist die Last über Babel, die Jesaja, der Sohn des Amoz, sah: ... Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. ... Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, das Land zu verstören und die Sünder daraus zu vertilgen. Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell; die Sonne geht finster auf, und der Mond scheint dunkel. (Jesaja 13,1.6.9-10, Luther)
Beachtet auch bitte, dass Jesaja hier den Orion wieder erwähnt und zwar, dass er in der Plagenzeit nicht mehr hell scheint! Ein nicht mehr stillbarer geistlicher Hunger wird eingetreten sein und niemand kann mehr gerettet werden.
Oder der Prophet Zefanja:
Ein Tag des Zorns ist dieser Tag, ein Tag der Angst und der Bedrängnis, ein Tag des Ruins und der Zerstörung, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein bewölkter und finsterer Tag, ... Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie zu retten vermögen am Tage des Zornes des HERRN, sondern durch das Feuer seines Eifers soll die ganze Erde verzehrt werden; denn einen plötzlichen Untergang wird er allen Bewohnern der Erde bereiten. (Zefanja 1,15.18)
Moses im Buch Hiob, Jeremia in seinen Klageliedern, Hesekiel in Kapitel 7 und 22, all jene großen Propheten wissen vom Tag des Zornes Gottes und das ist nun mal ein Jahr nach dem für diese Bücher gültigen Auslegungsprinzip von einem Tag für ein Jahr.
Jesaja sagt es sogar im Klartext:
Denn das ist der Tag der Rache des HERRN, das Jahr der Vergeltung, zur Rache für Zion. (Jesaja 34,8)
Diese fast schon an Fanatismus grenzende Ablehnung jedes Zeitstudiums führt dazu, dass wir die großen und wichtigen Botschaften Jesu für unsere Zeit nicht verstehen und nicht richtig auslegen und dass dann Lehrer wie Werner Renz auftreten und die Glieder in eine falsche Sicherheit wiegen. Die Schwester, die mir das schrieb, meinte, dass sie wohl nicht viel „vorsorgen“ müsste, für eine kleine Plagenzeit wie 15 Tage. Sie war eine fleißige Hörerin von Werner Renz gewesen. Sie glaubte, dass alles nicht so schlimm werden würde und dass es ja nur zwei Wochen dauern würde. Weit gefehlt, wie unser Studium der Heiligtumsopfer zeigen wird. Wenn sie dann auch noch gewusst hätte, wie Gott die Erde zerstören wird, dann wäre sie wohl nicht zu Sascha Stasch und seinen Mond-Sabbat-Irrlehren abgefallen. Diese falschen Lehrer werden sich bald vor Jesus verantworten müssen.
Viele Gottlose waren sehr in Zorn, als sie die Plagen erleiden mußten. Es war eine Szene furchtbarer Qual. Eltern machten ihren Kindern bittere Vorwürfe und die Kinder den Eltern, Brüder ihren Schwestern und Schwestern ihren Brüdern. Lautes Wehklagen wurde überall vernommen: „Du warst es, der mich davon zurückhielt, die Wahrheit anzunehmen, die mich vor dieser schrecklichen Stunde bewahrt hätte.“ Die Leute wandten sich mit bitterem Haß gegen ihre Prediger, machten ihnen Vorwürfe und sagten: „Ihr habt uns nicht gewarnt. Ihr habt uns gesagt, daß die ganze Welt bekehrt werden würde, und habt Friede, Friede gerufen, um jede Furcht, die aufkam, zu unterdrücken. Ihr habt uns nichts von dieser Stunde gesagt. Und jene, die uns davor warnten, habt ihr Fanatiker und böse Menschen genannt, die uns nur ins Verderben stürzen wollten.“ Aber ich sah, daß die Prediger dem Zorn Gottes nicht entkamen. Ihre Leiden waren zehnmal größer als die ihres Volkes. {Frühe Schriften, 269}
Ich denke, es ist eigentlich gar nicht so schlimm, dass die Geschwister annehmen, dass es eine Plagenzeit von nur zwei Wochen geben wird. Der Trick Satans liegt ganz wo anders. Als Werner Renz in Österreich vor seiner Damenrunde wieder seinen „Endzeitplan“ verkündigte, machte er klar, dass dieser nicht in die Häresie des Orion passen würde und deshalb die Orion-Botschaft nicht von Gott kommen könnte. Und da haben wir das wahre Problem! Wer falsch studiert, dem wird auch noch das wenige Licht, das er hat, entzogen und er fällt in noch größere Irrtürmer. Das will Satan, dass wir die wahren Botschaften Gottes, die uns für die Zeit der großen Prüfung stärken sollen, ablehnen und deshalb umkommen.
Auch der Bericht von Ester gibt uns einen weiteren Hinweis, dass die Plagen ein Jahr dauern werden.
Als nun Haman sah, daß Mardochai die Knie nicht vor ihm beugte und ihm nicht huldigte, ward er voll Grimm. Doch war ihm das zu gering, an Mardochai allein Hand zu legen; sondern weil man ihm das Volk Mardochais genannt hatte, trachtete Haman darnach, alle Juden im ganzen Königreich des Ahasveros, die Volksgenossen Mardochais, zu vertilgen. Im ersten Monat, das ist der Monat Nisan, im zwölften Jahre des Königs Ahasveros, ward das Pur, das ist das Los, vor Haman geworfen über die Tage und Monate, und es fiel auf den dreizehnten Tag im zwölften Monat, das ist der Monat Adar. (Esther 3,5-7)
Die geplante Ausrottung aller Juden durch Haman steht stellvertretend als Typus für den Todesbefehl gegen das Volk Gottes, das den Sabbat halten möchte. Der Zeitraum, der zwischen dem Entschluss und der Vollstreckung angeordnet wird, liegt bei etwa einem Jahr. Das Los wurde im ersten Monat geworfen und fiel auf die Mitte des zwölften Monats.
Ellen G. White verknüpft dieses biblische Ereignis mit der Plagenzeit:
An dem für ihre Vernichtung festgesetzten Tag „versammelten sich die Juden in ihren Städten in allen Ländern des Königs Ahasveros, um Hand anzulegen an die, die ihnen übelwollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn die Furcht vor ihnen war über alle Völker gekommen.“ Esther 9,2. Engel, die sich durch ihre Stärke auszeichneten, waren von Gott beauftragt worden, sein Volk zu beschützen, während es sein Leben verteidigte. Vgl. Esther 9,16. Mardochai erhielt die ehrenvolle Stellung, die Haman vorher bekleidet hatte. Er „war der Erste nach dem König Ahasveros und groß unter den Juden und beliebt unter der Menge seiner Brüder, weil er für sein Volk Gutes suchte und redete, was seinem ganzen Geschlecht zum Besten diente“. Esther 10,3. Er suchte das Wohl Israels zu fördern. So brachte Gott sein Volk am medisch-persischen Hof erneut in Ansehen und ermöglichte die Verwirklichung seiner Absicht, es in sein Heimatland zurückzubringen. Doch erst mehrere Jahre später, im siebten Jahr Artaxerxes I., des Nachfolgers des großen Xerxes, kehrte eine nennenswerte Anzahl unter Esra nach Jerusalem zurück.
Die schweren Erfahrungen, die in den Tagen Esthers Gottes Volk heimsuchten, waren nicht nur für jene Zeit kennzeichnend. Der Schreiber der Offenbarung, der die Jahrhunderte bis zum Ende aller Zeiten überblickte, erklärte: „Der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten wider die übrigen von ihrem Geschlecht, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu.“ Offenbarung 12,17.
Einige, die heute auf Erden leben, werden die Erfüllung dieser Aussage erleben. Derselbe Geist, der in der Vergangenheit Menschen dazu bewog, die wahre Gemeinde zu verfolgen, wird auch in Zukunft eine ähnliche Handlungsweise denen gegenüber veranlassen, die Gott die Treue halten. Schon jetzt werden Vorbereitungen für diesen letzten großen Kampf getroffen.
Der Erlaß, der schließlich gegen Gottes Volk der Übrigen ergehen wird, wird dem des Ahasveros gegen die Juden sehr ähneln. Heute sehen die Feinde der wahren Gemeinde in der kleinen Schar, die das Sabbatgebot hält, einen Mardochai am Tor. Daß Gottes Volk sein Gesetz ehrt, ist ein beständiger Vorwurf für jene, die die Furcht des Herrn verworfen haben und seinen Sabbat mit Füßen treten. Satan wird Empörung wecken gegen die Minderheit, die sich weigert, allgemein beliebte Bräuche und Überlieferungen anzunehmen. Männer von Rang und Würden werden sich mit Gesetzlosen und Niederträchtigen zusammentun, um sich gegen das Volk Gottes zu beraten. Reichtum, Begabung und Bildung werden es gemeinsam mit Verachtung überschütten. Herrscher, Geistliche und Kirchenglieder werden sich als Verfolger gegen es verschwören. Mündlich und schriftlich werden sie durch Prahlerei, Drohung und Spott seinen Glauben umzustoßen suchen. Menschen werden durch falsche Darstellungen und zornige Aufrufe die Leidenschaften der Bevölkerung aufpeitschen.
Da sie gegen die Verteidiger des biblischen Sabbats kein „So sagt die Schrift“ vorzubringen haben, werden sie zu Gesetzen der Unterdrückung greifen, um so den Mangel auszugleichen. Um sich Beliebtheit und Unterstützung zu sichern, werden die Gesetzgeber der Forderung nach den Sonntagsgesetzen nachgeben. Wer jedoch Gott fürchtet, kann eine Verordnung, die eines der Zehn Gebote verletzt, nicht anerkennen. Auf diesem Schlachtfeld wird der letzte große Streit in der Auseinandersetzung zwischen Wahrheit und Irrtum ausgefochten werden. Und über den Ausgang werden wir nicht im Zweifel gelassen. Wie in den Tagen Esthers und Mardochais wird der Herr auch heute seine Wahrheit und sein Volk schützen. {Propheten und Könige, 423 f}
In „einem Jahr kamen ihre Plagen“ und der Todesbefehl wird ca. 12 Monate in Kraft sein, bevor er ausgeführt werden wird. Aber was ist das hier angedeutete „Jahr“ genau in Tagen? Das jüdische Jahr hatte 12 Mond-Monate und manchmal 13, wenn ein Schaltmonat nötig war. Das wären 360 oder 390 Tage. Oder gilt ein Sonnenjahr? Das wären dann 365 Tage?
Und wie zählen die sieben Tage der Reise Jesu zu uns?
Als die 144000 ihre Freunde erkannten, die der Tod von ihnen genommen hatte, riefen sie: „Halleluja!“, und in demselben Augenblick waren wir verwandelt und wurden samt ihnen hingerückt, dem Herrn entgegen in die Luft. Wir traten alle gemeinsam auf die Wolke und wurden sieben Tage aufwärts getragen zum gläsernen Meer, wo Jesus die Kronen brachte und sie mit seiner Rechten eigenhändig auf unsere Häupter setzte. {Frühe Schriften, 14 f}
Wenn die Reise mit Jesus zurück zum gläsernen Meer sieben Tage dauert, dann dauert auch die Reise von Jesus zu uns mit den Engelheerscharen ebenfalls sieben Tage. Müssen wir sie von dem Jahr abziehen oder zu ihm hinzuaddieren? Woher sollen wir das wissen? Das ist doch nicht in der Bibel, oder? Und wer weiß, vielleicht hat Werner Renz ja doch Recht? Es ist doch alles etwas vage, nicht wahr?
Wir werden nun den biblischen Beweis erhalten, dass Werner Renz daneben liegt und mit ihm viele andere, die auf dieses Boot aufgesprungen sind. Ich bin nicht sicher, was Walter Veith in seiner neuen Vortragsserie meinte, als er über das Schiff nach Rom mit dem Apostel Paulus sprach und andeutete, dass die 14 Nächte der Apostelgeschichte 27,27 wohl sehr „typisch“ seien für diese allerletzte Zeit und ich hatte sehr stark das Gefühl, dass er von der Plagenzeit sprach. Er hat das Thema aber nicht weiter ausgeführt. Ich hoffe nur, dass er nicht dem Renz-Irrtum erlegen ist. Denn wir werden nun die Antwort auf alle diese vorigen Fragen erhalten und sehen, wie viele Tage exakt dieses Jahr der Plagen dauern wird und ob die sieben Tage bereits darin enthalten sind oder addiert werden müssen.
Die Berechnung des Herbstproviants
Die Herbstfeste begannen am 1. Tag des siebenten Monats mit dem Posaunenfest. Hier gleich zum Anfang haben wir ein kleines Problem. Wir müssen uns die Frage stellen, ob die Neumondopfer diesmal wieder dazu zählen oder nicht. Mit unserem jetzigen Wissensstand ist das nur schwer zu beantworten. Wenn wir später das Ergebnis sehen und auch den dritten Teil der Schattenserie (wo das Ergebnis noch einmal bestätigt werden wird) kennen werden, ist es aber einfach zu sehen, dass die Neumondopfer diesmal nicht zählen.
Aber es ist auch aus dem biblischen Text und aus der Logik der Feste zu erschließen. Wir hatten die Neumondopfer des ersten Monats ja auch nicht dazu gezählt. Aber gut, die waren auch nicht am gleichen Tag des Festes so wie das beim Posaunenfest der Fall ist. Aber nach der israelitischen Denkweise, musste ja erst einmal der Monat festgestellt werden und dann konnte erst das Fest beginnen. Deshalb lag die Opferung der Neumondopfer logisch noch vor den Herbstfestopfern, da die Feste bei Neumond noch nicht begonnen hatten, sondern erst mit dem ersten Opfer für das Posaunenfest. Deshalb habe ich im ersten Teil der „Heiligtumsopfer“ auch geschrieben, dass wir die Opfer „in der Kernzeit“ der Feste betrachten wollen.
Auch der biblische Text sagt uns immer genau, was zu den Festtagsopfern gehört und was nicht. Bitte lest noch einmal alles nach. Bei den Frühlingsfesten hatten wir immer die Anweisungen, was nicht zu den Festtagsopfern gehört:
-
Die sieben Tage des Festes der ungesäuerten Brote: Nach dieser Weise sollt ihr alle Tage, die sieben Tage lang, das Brot opfern zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN außer dem täglichen Brandopfer, dazu sein Trankopfer. (4. Mose 28,24)
-
Das Wochenfest (Pfingstfest): Diese Opfer sollt ihr verrichten, außer dem beständigen Brandopfer mit seinem Speisopfer (sie sollen tadellos sein) und ihre Trankopfer dazu. (4. Mose 28,31)
-
Beim Passahfest selbst (Passahlamm) und dem Fest der Erstlingsgarbe (Webegarbe) verstand es sich von selbst, dass dies rein für die Feste geltende Opfer waren.
Auch beim Posaunenfest (und allen folgenden Herbstfesten) erklärt der biblische Text, was zum Fest gehört und was nicht. Beim Posaunenfest finden wir aber den einzigen Text, der die Neumondopfer expliziert ausnimmt:
... außer dem Brandopfer des Neumonds und seinem Speisopfer, und außer dem beständigen Brandopfer mit seinem Speisopfer und mit ihren Trankopfern, wie es sich gebührt, zum wohlriechenden Feuer für den HERRN (4. Mose 29,6)
Aber das Neumondfest innerhalb der Wartezeit auf Pfingsten war innerhalb der „Kernzeit der Frühlingsfeste“, wurde vom biblischen Text nicht ausgenommen und zählt somit dazu.
Hier ist nun die tabellarische Aufstellung aller Festtagsopfer zu den Herbstfesten beginnend mit dem Posaunenfest, das den Mitternachtsruf Millers symbolisiert:
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
Posaunentag 1. Tischri (3. Mose 23,23-25; 4. Mose 29,1-6) | 3. Mose 23,24-25 4. Mose 29,1 | 4. Mose 29,2-6 | Farren | 1 | 3/10 | 3/10 |
Widder | 1 | 2/10 | 2/10 | |||
Lämmer | 7 | 1/10 | 7/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 10 | 12/10 |
Festtag |
---|
Posaunentag 1. Tischri (3. Mose 23,23-25; 4. Mose 29,1-6) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
3. Mose 23,24-25 4. Mose 29,1 |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,2-6 |
Opfertiere |
1 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 3/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 2/10 Epha Semmelmehl gesamt |
7 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 7/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Es folgte der höchste Feiertag des Jahres, der Yom Kippur- bzw. Versöhnungstag, der den himmlischen Gerichtstag symbolisiert, der in unserer Adventgeschichte eine besondere Rolle spielt, da wir seit der Verbindung des ersten mit dem zweiten Engel wissen, dass dieser am 22. Oktober 1844 begann. Nur leider entzieht es sich der Kenntnis der meisten Adventisten, dass dieser Gerichtstag nun sehr bald zu Ende gehen wird:
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
Versöhnungstag 10. Tischri (3. Mose 23,26-32; 4. Mose 29,7-11) | 3. Mose 23,27-32 4. Mose 29,7 | 4. Mose 29,8-11 | Farren | 1 | 3/10 | 3/10 |
Widder | 1 | 2/10 | 2/10 | |||
Lämmer | 7 | 1/10 | 7/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 10 | 12/10 |
Festtag |
---|
Versöhnungstag 10. Tischri (3. Mose 23,26-32; 4. Mose 29,7-11) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
3. Mose 23,27-32 4. Mose 29,7 |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,8-11 |
Opfertiere |
1 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 3/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 2/10 Epha Semmelmehl gesamt |
7 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 7/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Es folgen die sieben Tage des Laubhüttenfestes, dessen Bedeutung ich bereits im ersten Teil der „Heiligtumsopfer“ beschrieben habe: unsere Wüstenwanderung von 120 Jahren seit 1890 bis 2010. Es fällt die auf einmal sehr hohe Anzahl an Farren und Lämmern auf:
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
1. Tag des Laubhüttenfests 15. Tischri (3. Mose 23,33-44; 4. Mose 29,12-16) | 3. Mose 23,35-36;39 4. Mose 29,12 | 4. Mose 29,13-16 | Farren | 13 | 3/10 | 39/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 30 | 57/10 |
Festtag |
---|
1. Tag des Laubhüttenfests 15. Tischri (3. Mose 23,33-44; 4. Mose 29,12-16) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
3. Mose 23,35-36;39 4. Mose 29,12 |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,13-16 |
Opfertiere |
13 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 39/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
30 Tiere 57/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Beachtet nun bitte, dass bei jedem Festtag die Anzahl der Farren um ein Tier abnimmt, während die Anzahl der Widder und Lämmer konstant bleibt:
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
2. Tag des Laubhüttenfests 16. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,17-19) | nein | 4. Mose 29,17-19 | Farren | 12 | 3/10 | 36/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 29 | 54/10 |
Festtag |
---|
2. Tag des Laubhüttenfests 16. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,17-19) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,17-19 |
Opfertiere |
12 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 36/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
29 Tiere 54/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
3. Tag des Laubhüttenfests 17. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,20-22) | nein | 4. Mose 29,20-22 | Farren | 11 | 3/10 | 33/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 28 | 51/10 |
Festtag |
---|
3. Tag des Laubhüttenfests 17. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,20-22) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,20-22 |
Opfertiere |
11 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 33/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
28 Tiere 51/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
4. Tag des Laubhüttenfests 18. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,23-25) | nein | 4. Mose 29,23-25 | Farren | 10 | 3/10 | 30/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 27 | 48/10 |
Festtag |
---|
4. Tag des Laubhüttenfests 18. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,23-25) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,23-25 |
Opfertiere |
10 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 30/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
27 Tiere 48/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
5. Tag des Laubhüttenfests 19. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,26-28) | nein | 4. Mose 29,26-28 | Farren | 9 | 3/10 | 27/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 26 | 45/10 |
Festtag |
---|
5. Tag des Laubhüttenfests 19. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,26-28) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,26-28 |
Opfertiere |
9 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 27/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
26 Tiere 45/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
6. Tag des Laubhüttenfests 20. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,29-31) | nein | 4. Mose 29,29-31 | Farren | 8 | 3/10 | 24/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 25 | 42/10 |
Festtag |
---|
6. Tag des Laubhüttenfests 20. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,29-31) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,29-31 |
Opfertiere |
8 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 24/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
25 Tiere 42/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
7. Tag des Laubhüttenfests 21. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,32-34) | nein | 4. Mose 29,32-34 | Farren | 7 | 3/10 | 21/10 |
Widder | 2 | 2/10 | 4/10 | |||
Lämmer | 14 | 1/10 | 14/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 24 | 39/10 |
Festtag |
---|
7. Tag des Laubhüttenfests 21. Tischri (3. Mose 23,36;39;41-42; 4. Mose 29,32-34) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
nein |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,32-34 |
Opfertiere |
7 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 21/10 Epha Semmelmehl gesamt |
2 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 4/10 Epha Semmelmehl gesamt |
14 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 14/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
24 Tiere 39/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
In diesen sieben Tagen des Laubhüttenfestes finden wir eine besonders schöne Harmonie. Es wird uns ein göttlicher Countdown gezeigt. Von 13 Farren nimmt die Anzahl der Farren jeden Festtag um einen ab, bis die Zahl der Perfektion erreicht ist: 7. Ellen G. White drückt dies so aus:
So glaubte Petrus ganz im Sinne Christi zu handeln, als er die Zahl auf sieben, die Zahl der Vollkommenheit, erhöhte. Christus wies aber darauf hin, dass wir nie aufhören dürfen zu verzeihen: „Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“ (Matthäus 18,22) {Bilder vom Reiche Gottes, 195}
Im gleichen Augenblick nimmt auch die Gesamtzahl der geopferten Tiere von 30 auf 24 ab. 24 ist die Zahl der beiden Bündnisse, die Gott mit der Menschheit geschlossen hat. Die 12 Stämme des alten Israels und die 12 Stämme des geistlichen Israels, aus denen sich die 144.000 zusammensetzen (siehe Offenbarung 7,4-8).
Ist dies nicht wieder ein Hinweis auf die der Orion-Uhr Gottes zugrunde liegende Formel „7 mal 24“? Könnte es sein, dass Gott uns immer wieder auf eine besondere Reinigungsphase seiner Gemeinde mit 7 Zeitabschnitten von 24 Jahren hinweisen will? Kann es sein, dass wir im Orion noch nicht alles gefunden haben oder dass es da noch etwas Zusätzliches in den Festtagstypen gibt, das wir noch nicht entdeckt haben, weil die Orion-Uhr ja keine Zeitabschnitte mit jeweils 24 Jahren anzeigt?
Der letzte Tag des Laubhüttenfestes „Schemini Atzeret“ bringt die Herbstfeste zum Abschluss und wir finden wieder die gleichen Zahlen, wie schon zuvor beim Posaunenfest und dem Versöhnungstag:
Festtag | Als zeremonieller Sabbat erklärt | Verse der Anweisung | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
Tag nach dem Laubhüttenfest: Schemini Atzeret 22. Tischri (3. Mose 23,36;39; 4. Mose 29,35-39) | 3. Mose 23,36;39 4. Mose 29,35 | 4. Mose 29,36-39 | Farren | 1 | 3/10 | 3/10 |
Widder | 1 | 2/10 | 2/10 | |||
Lämmer | 7 | 1/10 | 7/10 | |||
Ziegenbock | 1 | Sündopfer | ||||
SUMMEN: | 10 | 12/10 |
Festtag |
---|
Tag nach dem Laubhüttenfest: Schemini Atzeret 22. Tischri (3. Mose 23,36;39; 4. Mose 29,35-39) |
Als zeremonieller Sabbat erklärt |
3. Mose 23,36;39 4. Mose 29,35 |
Verse der Anweisung |
4. Mose 29,36-39 |
Opfertiere |
1 Farren × 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 3/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Widder × 2/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 2/10 Epha Semmelmehl gesamt |
7 Lämmer × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 7/10 Epha Semmelmehl gesamt |
1 Ziegenbock als Sündopfer |
SUMMEN: |
10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Nun bleibt uns nur noch, diesmal alle Opfer der Herbstfeste zu summieren, wie wir es bereits für die Frühlingsfeste getan haben:
Feste | Summen der Opfertiere | Summen der Semmelmehleinheiten |
---|---|---|
Posaunenfest | 10 | 12/10 |
Versöhnungstag | 10 | 12/10 |
1. Tag des Laubhüttenfests | 30 | 57/10 |
2. Tag des Laubhüttenfests | 29 | 54/10 |
3. Tag des Laubhüttenfests | 28 | 51/10 |
4. Tag des Laubhüttenfests | 27 | 48/10 |
5. Tag des Laubhüttenfests | 26 | 45/10 |
6. Tag des Laubhüttenfests | 25 | 42/10 |
7. Tag des Laubhüttenfests | 24 | 39/10 |
Schemini Atzeret | 10 | 12/10 |
GESAMT: | 219 | 372/10 |
Summen über die Festtage |
---|
Posaunenfest 10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl |
Versöhnungstag 10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl |
1. Tag des Laubhüttenfests 30 Tiere 57/10 Epha Semmelmehl |
2. Tag des Laubhüttenfests 29 Tiere 54/10 Epha Semmelmehl |
3. Tag des Laubhüttenfests 28 Tiere 51/10 Epha Semmelmehl |
4. Tag des Laubhüttenfests 27 Tiere 48/10 Epha Semmelmehl |
5. Tag des Laubhüttenfests 26 Tiere 45/10 Epha Semmelmehl |
6. Tag des Laubhüttenfests 25 Tiere 42/10 Epha Semmelmehl |
7. Tag des Laubhüttenfests 24 Tiere 39/10 Epha Semmelmehl |
Schemini Atzeret 10 Tiere 12/10 Epha Semmelmehl |
GESAMT: |
219 Tiere 372/10 Epha Semmelmehl |
Und wir erhalten 372 Portionen von 1/10 Epha Semmelmehl, mit dem man 372 Verpflegungsbrote mit „Heiligem Geist“ vermengt backen konnte. Wenn wir diese Summe nun wieder wie vorher durch eine Tagesration von 3 Broten teilen würden, erhielten wir: 372 ÷ 3 = 124. Das „Jahr der Plagen“ würde also nur ein wenig mehr als 4 Monate dauern? Kann das richtig sein?
Natürlich nicht! Wir haben wieder etwas Entscheidendes vergessen.
Erinnern wir uns noch einmal an die Tabelle der Tagesrationen aus dem ersten Teil der „Heiligtumsopfer“:
Tägliche Opfer (4. Mose 28,3-8) | Opfertiere | Anzahl Tiere | Semmelmehl mit Öl gemengt | Semmelmehl gesamt |
---|---|---|---|---|
Morgenopfer | Lamm | 1 | 1/10 | 1/10 |
Abendopfer | Lamm | 1 | 1/10 | 1/10 |
Morgendliches Priesteropfer | 1/20 | 1/20 | ||
Abendliches Priesteropfer | 1/20 | 1/20 | ||
SUMMEN: | 2 | 3/10 |
Tägliche Opfer (4. Mose 28,3-8) |
---|
Morgenopfer 1 Lamm × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 1/10 Epha Semmelmehl gesamt |
Abendopfer 1 Lamm × 1/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt = 1/10 Epha Semmelmehl gesamt |
Morgendliches Priesteropfer 1/20 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Abendliches Priesteropfer 1/20 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
GESAMT: |
2 Tiere 3/10 Epha Semmelmehl mit Öl gemengt |
Die Rationen setzten sich aus dem Opfer für das Volk (täglich 2/10) und dem Opfer für die Priester (täglich 1/10) zusammen. Und das war auch ganz richtig anzuwenden zur Zeit der Apostel als Jesus gerade auferstanden war, denn die Gnadenzeit für das jüdische Volk war noch nicht zu Ende gewesen. Die Prophezeiung der siebzig Wochen sagte uns, dass der Messias in der Mitte der siebzigsten Woche getötet werden würde:
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden und nichts mehr sein. ... Er wird aber vielen den Bund stärken eine Woche lang. Und mitten in der Woche wird das Opfer und Speisopfer aufhören. ... (Daniel 9,26-27)
Es ist adventistisches Allgemeinwissen, dass die Gnadenzeit für das jüdische Volk noch 3½ Jahre weiterging, bis die Juden auch noch Stephanus im Jahre 34 n. Chr. steinigten. Deshalb war das Opfer für das Volk und die Priester zusammen ein Maßstab für die tägliche Notverpflegungsration der Frühlingsfeste als Typ für die Wartezeit auf Pfingsten und den Frühregen.
Aber wie ist das mit der Plagenzeit am Ende der Weltgeschichte? Hier ist - wie vorher ausführlich dargestellt - die Gnadenzeit bereits beendet. Die Türe zur Erlösung ist der Menschheit verschlossen. Nur ein kleine Schar von „Priestern“ Gottes, die 144.000, werden durch diese Zeit lebend kommen, getragen von der Gnade Gottes und ausgerüstet mit einem priesterlichen Notvorrat an Heiligem Geist:
Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst. (2. Mose 19,5-6)
Wenn die Reinigung des Heiligtums abgeschlossen sein wird, wird sich Gott ein Volk gereinigt haben, das als priesterliches Volk gilt. Nur sie werden versiegelt sein, nur für sie ist diese spezielle Portion des Heiligen Geistes, nur in ihnen kann der Tröster wohnen, denn nur sie werden reine Gefäße für die Aufnahme der dritten Person des göttlichen Rates gewesen sein. Das Symbol der Tagesration für dieses ganz besondere Volk der 144.000 am Ende der Weltgeschichte ist die 1/10 Portion eines Epha bzw. eines Brotes pro Tag, 1/20 am Morgen, 1/20 am Abend. Mehr brauchen sie nicht, um diese schlimme Zeit zu überleben, denn sie haben bereits einen bestimmten Grad an Heiligung erreicht.
Die Formel für die Berechnung der gesamten Dauer, für die die Notverpflegung ausreicht, ist folglich:
372 Brote ÷ 1 Brot pro Tag = 372 Tage
Und nun ist die Beantwortung unserer vorigen Fragen ganz einfach geworden.
-
Wie lange dauert das Jahr der Plagen exakt? Antwort: Es ist ein Sonnenjahr gemäß „Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren; und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten! Und es ward also. Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.“ (1. Mose 1,14-16) Ein Sonnenjahr dauert durchschnittlich 365 Tage. Und dieser Tag (für ein Jahr) kommt genau nach den letzten drei Siegeln, wie es der Orion anzeigt.
-
Wenn wir dieses Jahr von unserer Gesamtration von 372 Broten abziehen, kommen wir auf 372 Tage - 365 Tage = 7 Tage. Bevor die Plagen zu fallen beginnen, wird sich die Gnadentüre nach dem Modell von Noah und seiner Arche 7 Tage vor dem „Regen“ schließen. Sogar für diese 7 Tage der Wartezeit auf die Plagen haben die 144.000 genügend Verpflegung bzw. genug Heiligen Geist, um auch noch diese Zeit der Prüfung, nachdem sich die Gnadentüre für die gesamte Menschheit geschlossen haben wird, zu überstehen.
Die versiegelten 144.000 haben also einen Gesamtvorrat von 372 Broteinheiten für das Plagenjahr, das nun biblisch exakt spezifiziert 365 Tage dauern wird (nach den drei letzten Siegeln ab Herbst 2015) plus die sieben Tage für die prophetische Wartezeit Noahs.
Gott ist vollkommen und so sind es auch Seine Mathematik und die Typen, die Er selbst uns gegeben hat. Und es macht einen großen Unterschied, ob wir diese Dinge mit oder ohne Heiligen Geist studieren. Vor 2010 waren diese wunderbaren Erkenntnisse vor unseren Augen verborgen und es ist für jeden adventistischen Lehrer verzeihbar, wenn er vorher im Irrtum war. Aber wer diese harmonischen Studien weiterhin stur ablehnt, nur weil er nicht wahrhaben will, dass er im Irrtum war, dann trifft ihn der zehnfache Zorn Gottes zu Recht, denn er verführt auch andere, Zweifel zu hegen und dadurch zum Fall.
Der Hauch Gottes
Wie ich bereits im ersten Teil kurz angedeutet hatte, stehen wir aber noch vor einem besonderen Problem, das wir jetzt am Ende dieses zweiten und letzten Teils der „Heiligtumsopfer“ betrachten sollten. Jesus hatte mit Seinem Kreuzestod alle Opfer abgeschafft. Natürlich waren dies nur Schatten, Typen bzw. Prophezeiungen. Aber doch sollte die Logik und auch die Typisierung perfekt stimmen. Jesus ist immer ganz genau in allem, was Er getan und gesagt hat und alles ist in perfekter Harmonie.
Wie ist es aber dann möglich, dass alle Opfer bereits am ersten Tag der Frühlingsfeste, dem Passahtag, abgeschafft waren und die Apostel dennoch ihre Portion Heiligen Geist erhielten, der sie befähigte, bis zum Kommen des Trösters durchzuhalten? Das Opferblut konnte es nicht mehr sein. Und Jesus hatte Seinen Dienst im himmlischen Heiligtum noch nicht angetreten. 1500 Jahre hatten die Opfer auf eine spezielle Portion Heiligen Geistes hingedeutet und jetzt gerade im Jahr 31 fehlten Opfer und Fürsprachedienst bis zu Pfingsten. Es musste etwas anderes sein! Aber was?
Wir hatten gelesen, was passiert, wenn der Heilige Geist fehlt. Es macht sich Verzweiflung breit. Und genau das ist es, was den Aposteln am dem Tag geschah, als Jesus im Grabe lag.
Mehrmals hatte Jesus versucht, seinen Jüngern die Zukunft zu eröffnen, aber sie waren zu gleichgültig gewesen, um über seine Worte nachzudenken. Deshalb war sein Tod für sie überraschend gekommen. Wenn sie später auf das Gewesene zurückblickten und die Folgen ihres Unglaubens erkannten, empfanden sie Kummer darüber. Nach Christi Kreuzigung glaubten sie nicht, daß er auferstehen werde. Wohl hatte er ihnen deutlich erklärt, daß er am dritten Tage auferstehen werde, aber vor lauter Verwirrung begriffen sie nicht, was er meinte. Dieses mangelnde Verständnis brachte sie in der Stunde seines Todes in äußerste Hoffnungslosigkeit. Sie waren bitter enttäuscht. Ihr Glaube durchdrang nicht den Schatten, den Satan über ihren Gesichtskreis ausgebreitet hatte. Alles erschien ihnen unklar und geheimnisvoll. Wieviel Kummer wäre ihnen erspart geblieben, hatten sie den Worten des Heilandes geglaubt!
Niedergedrückt von Verzweiflung, Schmerz und Hoffnungslosigkeit kamen die Jünger in einem Obergemach zusammen. Aus Furcht, daß das Schicksal ihres geliebten Lehrers auch sie treffen könnte, schlossen und verriegelten sie die Türen. Genau dort erschien ihnen der Heiland nach seiner Auferstehung. {Das Wirken der Apostel, 25 f}
Wenn der Tröster fehlt, herrscht Verwirrung, mangelndes Verständnis, äußerste Hoffnungslosigkeit, alles erscheint unklar und geheimnisvoll, Kummer, Verzweiflung, Schmerz und Furcht.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn der Heilige Geist in uns wohnt: Er leitet uns in alle Wahrheit, schafft Klarheit, lindert den Kummer, nimmt die Furcht durch den Glauben und lässt uns nicht in Verzweiflung, Schmerz und Hoffnungslosigkeit versinken.
Diese Portion fehlte den Jüngern noch bis zum Tag als Jesus auferstand. Aber war es nur die Anwesenheit Jesu, die sie aus diesem Zustand der Hoffnungslosigkeit holte? Nein, da war noch etwas anderes. Wir müssen den biblischen Bericht sehr genau lesen, wenn wir nach dem Ersatz für die Notration für die Wartezeit auf den Heiligen Geist forschen. Im Johannesevangelium werden wir fündig. Als der Herr auferstanden war, erschien er den Jüngern im Obergemach:
Als es nun an jenem ersten Wochentag Abend geworden war und die Türen verschlossen waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! ... Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und nachdem er das gesagt, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfanget heiligen Geist! (Johannes 20,19;21-22)
Viele haben nie die genaue Bedeutung dieser Szene verstanden. Wenn doch der Herr in 50 Tagen sowieso den Heiligen Geist als Tröster senden würde, warum blies er dann die Apostel schon an seinem Auferstehungstag an und verlieh ihnen den heiligen Geist? Aber nun, nach unserem Studium der Notrationen liegt uns das alles klar und offen vor Augen. Es war die fehlende Versorgung für die Wartezeit, die Jesus auf die Apostel blies. In den fast zwei Tagen seit der Kreuzigung hatten sie furchtbar gelitten. Sie hatten ja keine „Notration“ erhalten. Deshalb war es eine dringende Handlung Jesu, Seinen Geist auf sie zu hauchen. Dies war noch nicht die Person „Heiliger Geist“, die erst an Pfingsten ausgegossen werden sollte, denn dieser konnte ja nicht kommen, bis Jesus Seinen himmlischen Heiligtumsdienst angetreten hätte, sondern es war eine Stärkung durch den Geist Jesu selbst. Unsere Anti-Trinitarier verwechseln das alles und es herrscht große Verwirrung unter ihnen.
Vierzig Tage war Jesus noch mit Seinen Jüngern zusammen und lehrte sie:
In diesen Tagen, die Christus mit seinen Jüngern verbrachte, machten sie eine neue Erfahrung. Als sie hörten, wie ihr geliebter Meister die Schrift im Lichte des Geschehenen erklärte, festigte sich ihr Glaube an ihn. Nunmehr konnten sie sagen: „Ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.“ (2. Timotheus 1,12)
Ihnen wurde bewußt, welcher Art das Wesen und die Größe ihrer Aufgabe sei, und sie erkannten, daß sie die ihnen anvertrauten Wahrheiten der Welt verkündigen sollten. Die Begebenheiten im Leben Christi, seinen Tod und seine Auferstehung, die prophetischen Hinweise auf diese Ereignisse, die Geheimnisse des Erlösungsplanes, die sündenvergebende Macht Jesu – all dieses hatten sie als Zeugen miterlebt und konnten es nun der Welt bekanntmachen. Durch Umkehr und durch die Kraft des Heilandes sollten sie das Evangelium des Friedens und des Heils verkündigen. {Das Wirken der Apostel, 26 f}
Diese vierzig Tage stehen stellvertretend für die Zeit, in der wir unsere Ration „Heiligen Geist“ empfangen und uns Jesus für den lauten Ruf vorbereitet. Diese Zeit ist JETZT. Sie hat im Frühling 2010 begonnen und wird mit der Verkündigung der Sonntagsgesetze zu Ende sein. Wer dann nicht von Jesus und Seinen wunderbaren Botschaften direkt von Seinem Thron unterrichtet und gestärkt sein wird, hat die „Erfrischung durch die Anwesenheit Gottes“ unwiderruflich nicht erhalten.
Und noch etwas hat uns unser Herr hinterlassen, dass wir wissen können, dass dieser Zeitpunkt genau jetzt gekommen ist. Ich hatte in der Szene des ersten Erscheinens Jesu im Obergemach einen Vers absichtlich ausgelassen, um ihn euch jetzt etwas später zu präsentieren. Dieser Satz zeigt uns an, wo wir uns im Zeitfluss der Prophezeiung und der Typen durch die „Heiligtumsopfer“ exakt befinden. Es wird viele von euch vor Freude jauchzen lassen, wenn der Heilige Geist euch diese Lehre verstehen lässt, denn ihr werdet erkennen, dass ihr dem Lamm tatsächlich überallhin folgen müsst wohin es geht, wenn ihr zu den 144.000 gehören wollt. (Offenbarung 14,4)
Es war nicht das allererste, was Jesus tat, dass Er die Jünger anhauchte und ihnen die Erfrischung durch Seinen Geist gab. Es kam noch etwas zuvor. Bei seinem Erscheinen hatte Jesus ihnen Frieden gewünscht und dann gab Er sich mit einer besonderes Geste zu erkennen:
Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. (Johannes 20,19-20)
Zu allererst, bevor Jesus Seinen Geist auf sie hauchte, zeigte Er den Jüngern seine Wunden. Denn nur als sie dann „froh“ wurden, „dass sie den HERRN sahen“ und Ihn wirklich erkannt hatten, dass Er es war, der zu ihnen sprach, konnte Jesus sie mit Seinem Geist versorgen. Nur wer Jesus durch seine Wunden erkennt, kann die Erfrischung vor der Zeit der Trübsal erhalten, die ihn befähigen wird, allen Prüfungen ohne Verzweiflung, Verwirrung und Hoffnungslosigkeit standzuhalten.
Und alle, die das Orion-Studium gemacht haben und die Folien 169 bis 178 kennen, wissen, wo uns unser Herr Jesus jetzt in diesem Augenblick Seine Wunden zeigt und zu uns sagt: „Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Empfanget heiligen Geist!“
Erkennt ihr Seine Stimme? Wisst ihr woher sie kommt?
Bald hörten wir die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. {Frühe Schriften, 13}
Leuchten eure Gesichter, wenn ihr das lest und brennt in euch das Verlangen, diese frohe Botschaft von der baldigen Ankunft unseres Herrn an andere zu geben, dass sie ebenfalls ihre Überlebensration erhalten?
Oder haltet ihr es mit Thomas, der ein anderer Fall war?
Viele, die zum Zweifel neigen, entschuldigen sich damit, daß sie behaupten, sie würden gewiß glauben, wenn sie den Beweis bekämen, den Thomas von seinen Gefährten bekommen hatte. Sie erkennen aber nicht, daß sie nicht nur diesen Beweis, sondern noch weitaus mehr Zeugnisse haben. Viele, die ähnlich wie Thomas darauf warteten, daß ihnen jeder Anlaß zum Zweifel aus dem Wege geräumt wird, werden nie ihre Wünsche verwirklicht sehen. Allmählich werden sie immer tiefer in den Unglauben verstrickt. Wer sich dazu erzieht, nur auf die schwierige Seite zu schauen, zu murren und zu klagen, erkennt nicht, was er tut. Er sät den Samen des Zweifels und wird auch eine Ernte des Zweifels einbringen. In einer Zeit, in der Glaube und Vertrauen besonders wichtig sind, werden sich auf diese Weise viele außerstande sehen, zu hoffen und zu glauben. {Das Leben Jesu, 809 f}
Der Spätregen fällt seit dem Frühling 2010. Hast du ihn im Glauben erhalten und bist du Jesus in das himmlische Heiligtum ins Allerheiligste nachgefolgt, von dem aus Er der ganzen Welt Seine Wunden zeigt, damit niemand eine Entschuldigung haben wird, besonders nicht die Adventisten, die die Stimme ihres Herrn aus dem Orion erkennen sollten?
Dies ist das Ende der vorbereitenden Studien zum wahrscheinlich letzten großen Teil dieser Studien, der uns noch einmal alles vor Augen führen wird, was der Orion bereits gezeigt hat und noch einiges mehr, denn die Zeit wird jetzt knapp. Das himmlische Heiligtum spiegelt sich in seinem irdischen Gegenpart wider. Auch von dort ertönt die Stimme Jesu! Aber wer wird sie hören, damit Sein wahres Opfer, auf das alle Heiligtumsopfer immer hingewiesen haben, nicht vergeblich war?