Der letzte Countdown

Erstveröffentlichung: Freitag, der 9. Mai 2014, 15:31 in Englisch auf www.lastcountdown.org

Das Schmieden der RüstungIm vorhergehenden Artikel skizzierte ich die Geschichte der Bewegungen von Gott Vater von Februar 2012 bis Januar 2014. Dies war eine Zeit der Vorbereitung im Himmel für die Gerichtsverhandlung gegen Gott Vater im himmlischen Gericht. Wenn wir als Zeugen oder Geschworene an der Gerichtsverhandlung des Vaters teilnehmen, müssen wir uns hier auf der Erde ebenfalls vorbereiten. Ihr könnt sicher sein, dass sich die anklagende Partei sehr wohl gewissenhaft vorbereitet. Wir werden in diesem Artikel einen Schritt zurück ins Jahr 2010 gehen, um aus den Vorbereitungen beider Seiten für die Schlacht zu lernen.

Zunächst einmal müssen wir die Natur des Konflikts verstehen. Die Frage, die im Mittelpunkt der Kontroverse steht, ist folgende: Ist Gott wirklich so liebevoll, wie Er vorgibt zu sein? Oder ist Er der selbstsüchtige Tyrann, wie es Ihm Satan vorwirft? Es geht letztlich um die Frage, ob es Gott gebührt, das Universum zu regieren.

Unsere Wahrnehmung Gottes wird durch viele Faktoren geprägt, doch sie gehen alle auf unser Glaubenssystem zurück. Wenn eine Person glaubt, dass Gott ein zorniger Tyrann ist, wird sich diese Person auf der Seite von Satan wiederfinden und bestreiten, dass Gott würdig ist, zu herrschen. Auf der anderen Seite wird Ihn eine Person, die glaubt, dass Gott liebevoll und gerecht ist, verteidigen wollen.

Aus diesem Grund stehen die Lehren im Mittelpunkt der Streitfrage. Die Wahrheit - oder die wahren Lehren – geben uns eine klarere Vorstellung von Gottes wahrem Charakter. Lügen und falsche Lehren hingegen verfälschen unser Gottesbild.

Das ist der Grund, weshalb es ein vorherrschendes Bestreben gibt, die Bedeutung der Lehre in den Kirchen herunterzuspielen. Ohne wahre und unerschütterliche Lehre, die auf dem Wort Gottes gegründet sind, ist der Geist für alle Arten von Betrug anfällig. Und das begann schon mit dem ersten Angriff auf den Glauben:

Sollte Gott gesagt haben ...? (1. Mose 3,1)

Die letzte Schlacht ist ein geistlicher Kampf - eine Schlacht um den Geist. Und unsere Waffen sind dabei nicht Kugeln oder Bomben.

Denn ob wir schon im Fleische wandeln, so streiten wir doch nicht nach Art des Fleisches; denn die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich wider die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus, auch bereit sind, jeden Ungehorsam zu rächen, wenn erst euer Gehorsam vollständig geworden ist. (2. Korinther 10,3-6)

In den obigen Versen erfahren wir, dass unsere Waffen zur „Zerstörung von Vernunftschlüssen“ dienen. Vernunftschlüsse sind Ideen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Es sind Gedanken, die verhindern können, dass wir ein richtiges Verständnis von Gottes Charakter haben. Unsere Waffen zielen auf die Vernichtung dieser falschen Ideen.

Wahre Heiligung kommt durch das Ausleben der Grundsätze der Liebe. „Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ 1. Johannes 4,16. Das Leben eines Menschen, in dessen Herzen Christus wohnt, wird praktische Frömmigkeit bekunden. Sein Charakter wird gereinigt, geheiligt, veredelt und verklärt. Reinheit in der Lehre wird mit Werken der Gerechtigkeit und göttliche Unterweisungen mit heiligem Tun einhergehen. {WA 557.3}

Ideen gestalten Handlungen. Die Waffen unserer Ritterschaft sind nicht nur intellektuell, sondern zweckmäßig. Zuerst unterjochen sie die Gedanken dem Gehorsam und dadurch folgen bald die Handlungen ebenfalls dem Gehorsam.

Wenn die Handlungen nicht dem Bekenntnis entsprechen, läuft etwas schief. Irgendwo muss eine Unterbrechung vorliegen. Das ist die Situation, in der wir uns am Anfang unserer Geschichte im Jahr 2010 befinden. Wir befinden uns in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und wir stellen fest, dass ihre Handlungen nicht ihrem Glaubensbekenntnis entsprechen. Etwas läuft schief, aber was?

Die Heilmittel für Laodizea

Es bereitet mir Unbehagen, sagen zu müssen, dass sich viele Adventisten stolz als „Laodizäer“ bezeichnen, als ob das etwas Ehrenvolles wäre. Laodizea ist die lauwarme Gemeinde, die Jesus aus Seinem Mund ausspeit! Aber sie haben tatsächlich Recht damit. Denn sie sind elend, erbärmlich, arm, blind und bloß, genau wie es der wahrhaftige Zeuge ausdrückt:

Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes: Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluß und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du elend und erbärmlich bist, arm, blind und bloß! Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geglüht ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehest. Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Nachtmahl mit ihm einnehmen und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mit meinem Vater sitze auf seinem Thron. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (Offenbarung 3,14-22)

Folglich war es für Laodizea - für die Adventgemeinde -, dass der Herr die Orion-Botschaft als eine liebevolle Zurechtweisung und Strafe gab. So sei nun fleißig und tue Buße! Der Herr wollte seine Gemeinde nicht in Schande sehen und darum wies Er sie in Liebe zurecht.

Vorbereitungen zur Schlacht
Abbildung 1 - Die Zeitabschnitte der Vorbereitungen auf beiden Seiten des Konflikts

Am Sabbat, den 23. Januar 2010, veröffentlichte John Scotram die Orion-Botschaft. John war das menschliche Hilfsmittel, welches sie herausbrachte, aber die Botschaft selbst hat ihren Ursprung im Wort Gottes. Obwohl es zu der Zeit niemand wusste, erfolgte die Publikation genau nach Gottes perfekter Zeitplanung.

Leider lehnte die Kirche die Botschaft ab. Viele, welche die Notwendigkeit einer Erweckung und Reformation erkennen konnten, versagten darin, dies auf ihr eigenes inneres Bedürfnis zu beziehen. Stattdessen setzten sie ihre Hoffnungen auf Ted Wilson, der später noch im gleichen Jahr gewählt wurde, und betrachteten ihn als die externe Lösung für die Probleme in der Kirche. Aufgrund ihrer für Verschwörungs-„Theorien“ verschlossenen Ohren hat die überwiegende Mehrheit bis heute noch nicht bemerkt, dass er für den Feind arbeitet. Ist es wirklich so schwer zu erkennen, dass er nur gut aussehen soll, um euch hinters Licht zu führen?

Der Herr hat eine Tür im Himmel aufgetan, aber seit fast zwei Jahren haben sie nur ein paar wenige Seelen durchschritten. Ich war einer von denen, die John dürstend nach mehr Wasser des Lebens kontaktierten. Ich gehörte zu denen, die mit ihm in seinem Privatforum studierten, als wir genau 4 × 168 Tage nach der Veröffentlichung der Orion-Botschaft einen weiteren Durchbruch erzielten. Unsere Leser sollten bereits die 168 als Orion-Zahl kennen, aber ich werde meine Untersuchung der tieferen Bedeutung dieser Zahlen für den nächsten Artikel aufsparen. Aber es ist jetzt wichtig zu erkennen, dass Gottes Ausübung Seines Willens auf der Erde einem festen Zeitplan folgt.

Die Orion-Botschaft erschien öffentlich, aber der Herr fügte es so, dass die neue Studie in unserem privaten Forum in Übereinstimmung mit Seinem genauen Zeitplan fertig gestellt wurde. Anstatt auf ein Veröffentlichungsdatum zu verweisen, zeigte Er auf das Verfügbarkeitsdatum vom 26. November 2011. Die Studie der Großen-Sabbat-Liste (auch bekannt als Das Schiff der Zeit oder Das Gen des Lebens) wurde zu diesem Datum fertiggestellt und war für jeden verfügbar, der durch die „Tür“ der Orion-Botschaft in Johns Privatforum eingetreten war.

Dies veranschaulicht ein wichtiges Prinzip, wie Gott arbeitet. Diejenigen, die Däumchen drehen und nicht an die Botschaften glauben, die Er ihnen sendet, können nicht von weiterem Licht profitieren. Zögert nicht, wenn der Heilige Geist euch inständig bittet! Geht im Glauben voran, bevor Er aufhört zu bitten und euch verlässt!

Es zeigt auch, dass wer dem Licht nachfolgen will, auch handeln muss. Diejenigen, die zuerst aus der Großen-Sabbat-Liste Nutzen zogen, gehörten zu denen, die tatsächlich ihre Geschwister kontaktiert hatten und an der Studie teilnahmen. Im nächsten Artikel werden wir ein weiteres Beispiel für dieses Prinzip sehen.

Wie ein Uhrwerk ließ der Herr dann weitere 3 × 168 Tage verstreichen, wobei der Höhepunkt des großen Zeit-Chiasmus genau auf der 2 × 168-Tage-Marke, dem 27. Oktober 2012, lag (siehe Die Zeit der Trübsal, Abbildung 6). Dieses Datum sollte unseren Lesern bereits sehr vertraut sein (aus den Artikeln Das Ende der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und Weihnacht 2.0), aber seine volle Bedeutung kann nicht ohne ein Verständnis der Großen-Sabbat-Liste gewürdigt werden. So sehen wir hier wieder einmal den Grundsatz verwirklicht, dass diejenigen, die das vorhandene Licht, das auf ihrem Weg scheint, nicht akzeptieren, außer Stande sind, weiteres Licht zu empfangen. Zuerst muss man durch die „Tür“ der Orion-Botschaft eintreten. Damit ist dann ist die Voraussetzung für den Erhalt der Großen-Sabbat-Liste geschaffen. Mit beiden zusammen, kann man schließlich beginnen, die Zeiten zu verstehen.

Warum gab der Herr diese doppelte Warnung? Warum die Orion-Botschaft und die Große-Sabbat-Liste?

Diese Botschaften sind reich an Gold, weißen Kleidern und Augensalbe, die erforderlich sind, um den Zustand von Laodizea zu heilen. Sie heben die markanten und notwendigen Wahrheiten hervor, die nötig sind, um unser Denken in die richtigen Bahnen zu lenken, so dass wir ein korrektes Verständnis von Gottes Charakter erlangen, um für Ihn zeugen zu können.

Die Waffen unserer Ritterschaft

Es lohnt sich, einen Moment darüber nachzudenken, wie Lehren unser Denken beeinflussen und dies im Gegenzug unser Handeln. Das Prinzip funktioniert auch in umgekehrter Richtung: Unsere lang gehegten Handlungen (Gewohnheiten) binden uns in einer Art des Denkens, die wiederum bewirkt, dass wir Lehren befürworten, die letztlich unser Verhalten unterstützen.

Wir wollen ein wenig studieren und sehen, ob wir in der GSL Auswirkungen dieses Prinzips wiederfinden.

  1. Im ersten Triplett der GSL wurde ein bestimmter Charakterfehler zum Stolperstein für diejenigen, die nach der großen Enttäuschung vom 22. Oktober 1844 ihren Glauben an das Zweite Kommen aufgaben.

    Die Mehrheit der Menschen hatte sich der Bewegung aus selbstsüchtigen Motiven angeschlossen. Sie waren nur bzgl. ihrer eigenen Rettung besorgt. Einige verkauften sogar ihre Häuser, Ländereien und Güter, aber als „nichts passierte“, leugneten sie, dass Gott die Bewegung geführt hatte. Sie gingen zurück auf ihre Felder, in ihre Städte und in ihre Leben. Sie prüften sich nicht, ob vielleicht der Fehler bei ihnen selbst lag.

    Dies taten nur ein paar wenige wie Hiram Edson. Die Mehrheit aber gab Gott die Schuld.

    Wie häufig machen wir das heute genauso? Wie oft verhalten sich die Dinge nicht so, wie wir es erwarten, und anstatt nach unseren eigenen Fehlern zu suchen, bestreiten wir, dass Gott uns geleitet hat?

    Im Jahre 1844 bekehrte sich die Mehrheit aufgrund von Furcht. Angst ist ein sehr primitiver Beweggrund und völlig egoistisch und beruht auf dem Selbsterhaltungstrieb. Es geht dabei nur um die eigene Rettung.

    Kannst du den Charakterfehler erkennen, der die Menschen dazu verleitete, die Bewegungen der 1840er Jahre, die Heiligtumslehre und alle damit in Verbindung stehenden Zeitprophezeiungen abzulehnen? Siehst du wie das Prinzip funktioniert? Wie steht es im Vergleich dazu mit dir selbst, wenn du dich selbst prüfst?

  2. Die Kirche organisierte sich während des zweiten Tripletts der GSL. Organisation kann gut oder schlecht sein. Die Kirchenorganisation entstand aus gutem Grund, da sie durch die Struktur mehr erreichen konnte, als sie es sonst hätte tun können.

    Die Gefahr war, dass die zunächst von unten nach oben strukturierte Organisation entarten könnte. Im Laufe der Zeit könnte sie von einer von oben nach unten herrschenden „königlichen Machtstruktur“ dominiert werden. Diese Struktur lässt sich eindeutig in der Politik der Vereinigten Staaten sowie in der Kirche erkennen.

    Welcher Charakterfehler fördert dieses allgemeine Problem?

    Wenn die Menschen nicht Vorsicht walten lassen, beginnen sie sich dabei wohlzufühlen, andere über sich herrschen zu lassen. Zu Beginn tolerieren sie es nur, aber mit der Zeit beginnen sie Gefallen daran zu finden, ihre Leiter zu kritisieren. Dann erwählen sie sich immer mehr Leiter, die ihnen sagen, was zu tun ist, denn es entlastet sie von ihrer persönlichen Verantwortung und wenn die Dinge nicht so gut laufen, gibt es jemanden, dem sie die Schuld geben können,

    Dies mündet schließlich in einen Zustand, der dem gegenwärtigen entspricht, und alles nur deshalb, weil sich die Menschen nicht um ihre Organisation kümmern wollen, sondern erlauben, dass sich die Organisation um sie kümmert. Es ist eine Nachlässigkeit, so lange Unrecht zu dulden, bis das Unrecht übermächtig wird.

    Der kleine Mann von ganz unten muss sich durchsetzen und nur so kann die von unten nach oben gerichtete Struktur aufrechterhalten werden. Aber wenn sich der kleine Mann in Schweigen hüllt, während er in der Bibel das eine liest, die Leiter aber etwas anderes tun, liegt die Schuld an seinem eigenen Charakterfehler.

    Siehst du, wie dieser Charakterfehler zu einer falschen Art von Organisation führt?

    Dieses Triplett hat den gleichen Code wie das 2010-2012-Triplett und zeigt das Ende der Organisation, die in 1861-1863 begann, an. Und siehe da! Die königliche Macht zerbrach in der Tat bereits unter dem Druck der Frauenordinations- und LGBT-Themen.

Ich hoffe, du beginnst zu erkennen, wie das Prinzip funktioniert. Unsere natürliche Tendenz ist es, Lehren auf der Grundlage zu akzeptieren oder abzulehnen, ob sie unserem Charakter entsprechen oder nicht. Auf der anderen Seite wird unser Charakter durch die Lehren, die wir annehmen oder ablehnen, geprägt. Auf welche Weise möchtest du, dass das Prinzip für dich arbeitet? Auf die erste oder die zweite Art?

Fahren wir mit den anderen Tripletts fort:

  1. Was war der Charakterfehler, der bewirkte, dass im Jahr 1888 die Botschaft von der Gerechtigkeit durch den Glauben abgelehnt wurde? Sicherlich war da mehr als einer, aber wir könnten sagen, dass der springende Punkt in dieser Angelegenheit war, dass ihnen die Konsequenz des Gehorsams nicht gefiel.

    Es heißt, dass viele froh sind, einen Erlöser zu haben, aber nur wenige wollen einen Herrn haben. Der menschlichen Natur gefällt es nicht, gehorchen zu müssen. Es ist viel angenehmer, eine der unzähligen Fälschungen wie „alles wurde bereits am Kreuz getan“, „das Gesetz wurde abgeschafft“ oder „einmal gerettet, immer gerettet“ zu glauben.

    Wie siehst du dich selbst jetzt im entsprechenden Triplett von 2013 bis 2015? Spürst du ein Verlangen, nicht nur gerechtfertigt, sondern auch von der Sünde geheiligt (abgesondert) zu werden? Oder fühlst du dich schon ziemlich gut und brauchst nichts weiter?

  2. Das Triplett von 1915 handelt vor allem von Ellen G. White und ihrem Rat, sich nicht an der ökumenischen Bewegung zu beteiligen. Welcher Charakterfehler führte nach ihrem Tod zum Eindringen der Ökumene in die Gemeinde?

    Es gab Verlockungen von außen – die Begierde, das zu haben, was die Welt hat - aber das ist nicht das wirkliche Problem. Die Frage ist einfach: Akzeptiere ich den Geist der Weissagung? Wenn ich das tue, dann steht das Thema „Beteiligung an der ökumenischen Bewegung“ noch nicht einmal zur Debatte.

    Du denkst vielleicht: „Aber Ich akzeptiere den Geist der Weissagung doch!“

    Aber Vorsicht, dass du nicht das gegenwärtige Wirken des Heiligen Geistes zurückweist! Viele sind bereit, Strömungen in ihrer lokalen Gemeinde zu tolerieren und ahnen gar nicht, dass sie zusammen mit der Generalkonferenz, durch die sie kontrolliert werden, geradewegs in die Ökumene mit fortgerissen werden. Gleichzeitig lehnen solche das gegenwärtige Werk des Lebendigen Geistes durch die Orion-Botschaft ab.

    Dieses Triplett hat sein Gegenstück im Triplett von 1986, das aufzeigt, wie ein kleiner „schleichender Kompromiss“ im Laufe der Zeit schließlich zu einem vollständigen Verlust unserer Identität als Volk führt.

  3. Im Triplett von 1935 finden wir das neue Licht von Andreasens Theologie der letzten Generation. Was meinst du, warum wurde diese Wahrheit von der überwiegenden Mehrheit abgelehnt?

    Ein Mensch kommt zu Christus, um Vergebung zu finden. Das ist der erste Schritt der Rechtfertigung und für einige Menschen ist der schon schwer. Der zweite Schritt ist zu erkennen, dass Jesus dich von der Sünde reinigen will, so dass du im Himmel leben kannst, ohne diesen zu verunreinigen. Für viele ist das bereits zu viel.

    Dann kommt auch noch die Theologie der letzten Generation, die mit der Lehre einhergeht, dass eine Zeit kommen wird, wo die Fürbitte geendet haben wird und dass die 144.000 durch diese Zeit ohne Fürsprecher gehen müssen, währen die Welt vollständig von Sünde durchdrungen sein wird!

    Diese Charaktere, die nicht bereit sind, nach Vollkommenheit zu streben, finden diese Lehre nicht schmackhaft. Sie wollen nicht ihren Teil dazu tun, dass das Werk der Charakterveränderung in ihrem Leben zur Vollendung gebracht werden kann.

    Jeder will gerettet werden, aber nur wenige wollen die Drecksarbeit erledigen, ohne einen Fürsprecher gegen die Sünde zu bestehen, um ein Zeuge für Gott zu sein.

    Zu dieser Zeit wird der Heilige Geist gänzlich von der Erde zurückgezogen sein. Nur wer die speziellen 372 Rationen des Heiligen Geistes vorher erhalten haben wird, kann durch diese Zeit kommen.

    Es ist ein großer Unterschied, das jetzt zu glauben, während der Heilige Geist noch immer hier ist, oder dann zu leben, wenn nichts mehr als die vorher erhalten Rationen als Lebengrundlage da sind. Die Heiligen müssen vor dem Beginn der Plagen versiegelt werden. Dabei könnte es aber sein, dass man die wirklich Versiegelten vielleicht gar nicht erkennen kann, bis offenbar wird, wer tatsächlich bis zum Ende durchhält.

    Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Matthäus 24,13)

    Wer zu den 144.000 zählen möchte, geht ein Risiko ein. Studiere diesen Vers sorgfältig! Verstehst du, was die Konsequenzen für diejenigen sind, die nicht durchhalten? Bedenke das Ausmaß der Gefahr! Der fleischliche Geist könnte versucht sein zu glauben, dass es vielleicht besser wäre, vor den Plagen als Märtyrer zu sterben, als Gefahr zu laufen, das eigene Seelenheil zu verlieren, wenn man nicht als einer der 144.000 bis zum Ende des Rennens durchhält.

    Aber die 144.000 werden nicht fleischlich denken. Sie werden verstehen, dass es etwas Wichtigeres als ihre persönliche Erlösung gibt; und zwar unendlich wichtiger!

    Wenn du die Auswirkungen des Gerichtsprozesses gegen den Vater verstehst, wirst du erkennen, dass selbst wenn du als einer der 144.000 erfolgreich bist, dies den Gesamterfolg der Mission noch nicht garantiert. Schau, wie schwer es bereits für dich ist und du bist nur einer; Gott braucht aber 144.000!

    Beginnst du, unsere Sorgen zu verstehen und dass der Gerichtsprozess gegen Gott Vater eine wahrhaftige Gethsemane-Erfahrung für Ihn ist? Es könnte gut sein, dass Er genauso wenig über den Gerichtsprozess hinausschaut, wie Christus über das Grab hinausschaute, weil das Ergebnis von dir abhängt.

    Das ist kein sanftes Evangelium und dein Charakter wird geprüft werden.

  4. Das große Thema im Triplett von 1959 war die Veröffentlichung des berüchtigten Buches Fragen zur Lehre [Questions on Doctrine]. Es wurde später durch ein subtileres Werk ersetzt, aber nie verworfen. Einer der Hauptfehler lehrte, dass Jesus einen Vorteil gegenüber der Sünde hatte, den wir nicht haben. Das Buch leugnet den folgenden Bibelvers:

    Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. (Hebräer 4,15)

    Welcher Charakterfehler bringt die Menschen dazu zu glauben, dass Jesus einen Vorteil hatte? Ein Mensch, der es vorzieht, Entschuldigungen für seine Fehler zu finden, wird nicht daran glauben wollen, dass Jesus keinen Vorteil gegenüber dem Rest von uns hatte (oder sie machen Ihn auch gleich zu einem Sünder wie es Hollywood tut). Die gegenwärtige Wahrheit fegt ihre Ausreden jedoch hinfort.

    In Wirklichkeit ruft uns Jesus zu noch größeren Werken auf, als Er sie tat. Man möchte fast „Blasphemie!“ rufen, wenn man hört, dass Sünder ein größeres Werk tun könnten, als Christus es tat, wenn es Jesus nicht selbst gesagt hätte:

    Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe; (Johannes 14,12)

    Im gleichen Atemzug ruft dieser Vers die Christen nicht nur dazu auf, die Sünde zu überwinden, so wie Christus es tat, sondern voranzugehen, um sogar noch größere Werke als der Erlöser selbst zu tun! Und dies wurde auch noch unmissverständlich mit „wahrlich, wahrlich“ gesagt. Hier ist starker Glaube nötig, weil dies an die Grenzen des Glaubwürdigen stößt - vor allem, wenn du dir die Zeit nimmst, darüber nachzudenken, wie groß bereits die Werke unseres Retters waren.

    Aber wenn du dir nicht sicher bist, studiere einfach den vorigen Punkt noch einmal, um zu verinnerlichen, wie groß unsere Aufgabe wirklich ist.

    Und schließlich gibt es keinen Raum für Selbsterhöhung! Wir sollten vorsichtig darauf bedacht sein anzumerken, dass all dies nur möglich ist, weil Jesus zum Vater ging, um uns den Heiligen Geist zu schenken. Wir können diese Dinge nur mit der Hilfe des Heiligen Geistes tun.

  5. Dann kommen wir zum Triplett von 1986. Es stellt den vollständigen Kompromiss mit der Welt und die totale Ablehnung des Heiligen Geistes dar. Die Weltlichkeit ist hier der Charakterfehler. Es ist ein Fehler, in blinder Übereinstimmung mit anderen, statt geleitet durch das Gewissen leben zu wollen. Diejenigen, die wie die Welt sein möchten und die Dinge haben wollen, die die Welt hat, können nicht ins Himmelreich kommen. Das stille Drängen des Heiligen Geistes wird vom Lärm und Geschrei eines anderen (unheiligen) Geistes übertönt.

Was ist also der vollkommene christliche Charakter?

Er muss durch Selbstverantwortung geprägt sein und Gott an die erste Stelle setzen. Er muss selbstlos sein. Er darf nicht durch Strömungen innerhalb oder außerhalb der Gemeinde von der Wahrheit abrücken. Er muss Jesus im Blick behalten und zum Himmel schauen, so wie Er es häufig tat.

Wenn Gott zu einem Menschen mit einem solchen Charakter spricht, wird er gehorchen.

Ein wahrer Christ will Gott genau kennen. Er will versiegelt sein und bittet um eine Veränderung seines Charakters. Er will ein heiliges Leben führen. Nach der Art, wie viele Menschen leben, würden sie im Himmel nicht glücklich sein. Ein wahrer Christ wird durch den Heiligen Geist geführt und versteht durch Ihn den tieferen Sinn der geistlichen Dinge.

Diese Lektionen über den Charakter sind der tiefere Sinn der Orion-Botschaft, die Gott Seinem Volk als Lehre gab, um es auf die große Prüfung vorzubereiten. Wir müssen über die Milch des Evangeliums hinauskommen. Wir müssen endlich das geistliche Fleisch zu uns nehmen!

Die Vor­be­rei­tun­gen des Feindes

Die erste Zeit, nachdem die Orion-Botschaft veröffentlicht wurde, war relativ ruhig. Die Botschaft ging hinaus, aber die Warnstufe erhöhte sich erst gravierend, als die GSL fertiggestellt wurde. Damals hatten wir damit begonnen, vor der großen Katastrophe - den Feuerbällen - zu warnen. Die Warnung verstärkte sich noch einmal, als wir uns dem 27. Oktober 2012 näherten.

Nach „unseren“ Warnungen begannen die sichtbaren Bewegungen des Feindes. Papst Benedikt trat zurück, Papst Franziskus wurde gewählt und so weiter und so fort. Jetzt wurden die von uns gegebenen Warnungen durch sichtbare Zeichen, dass die schnellen Schlussereignisse der Erdgeschichte im Gange waren, gestützt.

Gott hatte die Orion- und die GSL-Botschaften gegeben, um die Lehren und den Charakter der Gemeinde zu reinigen. Am Ende dieser Zeitlinie begann der Feind mit seinem eigenen „Reinigungs“-Programm.

Am 13. April 2013 wählte Papst Franziskus seinen Weltrat. Einer der Hauptzwecke des Rates war es, die römische Kurie zu reformieren. So wie die Orion-Botschaft von Gott gesandt wurde, um Seine Kirche zu reinigen, begann der Feind jetzt mit seinem eigenen Hausputz.

So hat es zumindest den Anschein.

Jesuiten sind dafür bekannt, sich freiwillig auf jedes beliebige Niveau zu erniedrigen, um ihre Absichten durchzusetzen. Sein demütiges Erscheinungsbild ist offensichtlichster Betrug. Könnt ihr es nicht sehen? In der Sprache von Jesus ist er ein „getünchtes Grab“ und eine „weiß getünchte Wand“. Es ist die gleiche Art von Betrug, die Ted Wilson anwendet. Es ist eine Tatsache, dass er die Städtemission in perfektem Gleichschritt mit den päpstlichen Bewegungen begann! Einige sind sich dessen bewusst geworden.

Am 28. September 2013 unterzeichnete Papst Franziskus ein Dekret, um seinen Rat der Kardinäle permanent zu etablieren. Präzise wie ein Uhrwerk war das genau 168 Tage nachdem der Rat gewählt wurde (siehe Abbildung 1). Durch dieses Dekret machte der Papst die Wichtigkeit seines Rats deutlich, was vergleichbar damit ist, wie die GSL gegeben wurde, um die Orion-Botschaft doppelt zu bestätigen.

Eine erneute Halbierung der Tage bringt uns zu den ersten Forderungen des Rates von Papst Franziskus an die Römische Kurie. Der Rat hatte zum ersten Mal im Oktober getagt und im Dezember richtete Franziskus sich mit seinen ersten Vorgaben an die Kurie. Das Thema seiner Rede war im Grunde, mehr Heiligkeit anzustreben und die Gerüchteküche zu beenden - mit anderen Worten noch mehr Schönfärberei. Seine Rede vom 21. Dezember 2013 lief wieder parallel zu Gottes Vorbereitungen, die einen Höhepunkt am Großen Sabbat des wahren Geburtstags Christi [am 27. Oktober 2012] hatten. Im Vergleich dazu erfolgte die Ansprache an die Kurie am Tag der Wintersonnenwende mit „Weihnachtsgrüßen“, denn an diesem Tag war der wahre Geburtstag - nicht von Jesus, sondern - der Sonne!

Mit dem Hinzufügen einer weiteren Hälfte von Tagen gelangen wir ans Ende der gesamten Zeitlinie am 31. Januar 2014. Beide Seiten des letzten Kampfes hatten ihre Waffen bereit gemacht, ihre ersten Anweisungen abgegeben und waren für den Beginn der Schlacht aufgestellt worden. Das letzte Rennen konnte seinen Anfang nehmen.

Wie im vorigen Artikel weisen diese Zeitlinien auf die mit einem Faktor multiplizierte Grundformel des Rettungsplans hin. Für Gottes Vorbereitungen lautet der Plan 4 + 3 = 7 multipliziert mit 168 - der Zahl des Gerichts. Es ist ein perfekter Plan, der der Untersuchung des himmlischen Gerichts standhalten wird.

Für den Feind dagegen ist der Faktor ¼ von 168 oder 42 bzw. 7 × 6. Die Zahl 6 ist die Zahl des Menschen. Mit 7 multipliziert könnte sie für die Anstrengungen der Menschen stehen, sich selbst perfekt zu machen (oder zumindest so auszusehen), so wie wir es beim Papst der katholischen Kirche und beim Präsidenten der Adventisten sehen. Wir sollten uns nicht mit dem äußeren Schein begnügen, sondern die völlige Veränderung des Charakters symbolisiert durch die volle Orion-Zahl 168 anstreben, die auf das Durchhaltevermögen bis zum Ende hinweist.

Im nächsten Artikel werde ich noch ein paar Schritte mehr zurückgehen und all diese Zeitlinien zusammenbringen, um euch zu zeigen, wie sie mit Gottes einzigartigem, großen, gewaltigen und glorreichen Plan für alle Zeiten harmonieren.

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