Erstveröffentlichung: Mittwoch, 17. Dezember 2014, 16:59 in Englisch auf www.lastcountdown.org
In meinem vorherigen Artikel erzählte ich euch von einer wichtigen Vision Ellen G. Whites. Diese Vision bestätigte die Orionbotschaft auf mannigfaltige Weise und enthielt sogar die Orionformel. Wenn man die Zahl der Monde (4, 7, 6), die Ellen G. White auf ihrer Reise zum Orion gesehen hatte, multipliziert, entspricht das Resultat (168) genau der Anzahl von Jahren vom Beginn (1844) bis zum Ende (2012) des Gerichts an den Toten. In diesem Artikel werde ich euch zeigen, dass die gleiche Botschaft sogar in der Bibel selbst enthalten ist.
Bevor wir beginnen, wollen wir zuerst überprüfen, ob die Vorhersagen des vorigen Artikels eingetroffen sind. Wir sind Bibelstudenten und keine Propheten und wir gehen ganz offen mit unseren Auslegungen um, mögen sie nun richtig oder falsch sein. Im Artikel zuvor betrachteten wir mit großer Sorgfalt das zeitliche Umfeld der Astronomie-Vision und der damaligen Lebensumstände. Wir konnten kein exaktes Datum festlegen, aber wir fanden heraus, dass die Ereignisse im Monat November ihren Höhepunkt erreichten. Wir erwarteten eine Vereinigung, ähnlich wie sich die Werke von Joseph Bates mit denen von James und Ellen G. White vereint hatten. Da sich dieser Zusammenschluss im vergangenen November zum 168. Mal jährte, erwarteten auch wir einen Zusammenschluss dieser Art, denn seit dem Öffnen des ersten Siegels im Jahr 1846 hatte die Orion-Uhr eine komplette Runde ausgeführt. Die Sabbatwahrheit hatte sich mit dem Geist der Weissagung vereint und so zog das gereinigte Evangelium wieder aus. 168 Jahre später erreichen wir das Jahr 2014. Hat sich die Geschichte so wiederholt, wie wir es erwartet haben? Lassen wir uns überraschen.
Das größte Ereignis, nach dem wir Ausschau gehalten hatten, war eine Vereinigung von zwei religiösen Bewegungen gewesen. Unserem Wunschdenken entsprechend dachten wir, dass dies unsere Bewegung insofern betreffen würde, dass der Botschaft zusätzliche Kraft verliehen würde. Anscheinend lagen wir hiermit falsch. Aber wir lagen richtig damit, dass eine große religiöse Vereinigung stattgefunden hat. Am 30. November - am Ende der Türkeireise des Papstes - erschien es in allen Schlagzeilen: Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt worden und es gibt wohl keine noch größere Vereinigung der Religionen, als die, die gerade stattgefunden hat. Aber das ist nicht alles!
Wir erwarteten, dass diese Vereinigung etwas mit der Sabbatwahrheit zu tun haben würde, was der Botschaft des dritten Engels aus Offenbarung 14, 9-11 entsprechen würde. Unser Wunschdenken lenkte unsere Gedanken auf die Wahrheit der „Großen Sabbate“, aber es kam nicht so. Stattdessen geschah das genaue Gegenteil: Die Religionen der Welt vereinten sich unter dem Mann, dessen Zeichen [Malzeichen] seiner Autorität die Heiligkeit des Sonntags ist! Was wir in der religiösen Welt jetzt sehen können, ist eine Vereinigung gegen das, was im Jahr 1846 geschah. Was sich jetzt am Ende des Uhrenzyklus im Jahr 2014 ereignet, ist nicht etwa eine Wiederaufrichtung oder Stärkung der Wahrheit, die 1846 begann, sondern vielmehr die Befestigung und Stärkung ihrer Fälschung. Dieses Ereignis bedeutet für Gottes Gemeinde der Übrigen, die Adventgemeinde, dass die ihr zugeteilte Zeit an ihrem Ende angelangt ist!
Als eine weitere Charakteristik der Vereinigung hatten wir so etwas wie eine Akzeptanz des Geistes der Weissagung erwartet. Und wieder sind wir mit der Fälschung konfrontiert, welche der Spiritismus ist. Der Spiritismus ist in den protestantischen Denominationen, wie auch in den östlichen Religionen, die an diesem Tag ihre Einheit mit dem Papst zeigten, gut vertreten. Der Spiritismus ist eines der Hauptelemente der großen Glaubensrichtungen - speziell in den Mega-Kirchen - und ihr Hauptaugenmerk liegt auf Dingen wie „spirituelle Formation“. Rick Warren, einer der berühmtesten Mega-Kirchen-Pastoren, sagt: Papst Franziskus ist der Papst aller Christen weltweit. Dies ist eine bemerkenswerte Erfüllung dessen, woran Tony Palmer arbeitete. Bei den Adventisten hätte dies die höchste Alarmstufe auslösen und zum wohl gewichtigsten Weckruf führen sollen.
Ich kann das Thema der Vereinigung nicht beenden, ohne die visuellen Botschaften in den Medien erwähnt zu haben. Wichtige religiöse Persönlichkeiten haben angefangen, dem Papst in „Weiß“ zu begegnen. Es scheint so, dass die ökumenische Botschaft lautet, dass es jetzt keinen Unterschied mehr zwischen Ost und West, Protestanten und Katholiken oder Heiden und Christen gibt. Sie sind nun alle in weiß vereint. Früher war es nur den Königinnen von katholischen Staaten erlaubt, dem Papst in weißen Kleidern entgegen zu treten. Die Botschaft scheint zu sein, dass die große Hure Babylon jetzt alle in weiß gekleideten Repräsentanten als loyale „Königinnen“ (der sich prostituierenden Tochterkirchen) in völliger Harmonie mit ihr akzeptiert.
Neben der Vereinigung der Bewegung im Jahr 1846 fand auch eine Vereinigung durch Heirat statt. Ellen G. White erhielt ihre Astronomie-Vision kurz nachdem sie sich mit James White verheiratet hatte. Ihre Ehe war rechtmäßig und ehrbar. Ellen Harmon hatte Gesundheitsprobleme und nur wenig Bildung; deshalb nahm sie James White unter seinen Schutz. Im Kontrast zu ihrer rechtmäßigen und ehrbaren Ehe, fand eine andere Hochzeit von unrechtmäßiger und schändlicher Natur auf der Weltbühne statt. Im November, kurz bevor der Papst sich mit den anderen Religionen vereinigte, fand eine Hochzeit zwischen Kirche und Staat statt. In diesem Kontext repräsentieren die Frau als die schwächere Partei die Kirche und der Mann den mächtigen Staat.
Am 25. November sprach der Papst zum Europäischen Parlament und drängte Europa, seinen Wurzeln treu zu bleiben und seine Seele nicht zu verlieren. Und wieder ist ein Bild mehr wert als tausend Worte. Von den führenden Männern Europas bewundert, bewacht und beschützt, steht der Papst, der sogar seine eigene Schwachheit zugibt, im absoluten Mittelpunkt. Wie eine einsame Frau bittet der Papst um „Zeit für die Familie“. Ist das nicht bemerkenswert! Am darauffolgenden Tag entschied ein deutsches Gericht zugunsten des Sonntagschutzes, was Folgen für das ganze Land hat. Ironischerweise geschah dies am Geburtstag der Prophetin Ellen G. White, die das Sonntagsgesetz prophezeit hatte. Und als ob das nicht genug wäre, hieß die ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland) die Verabschiedung des Gerichts willkommen. Die Kirche der Siebenten Tags Adventisten in Deutschland ist ein offizielles Gastmitglied dieser Allianz. Deswegen teilt sie auch die positive Unterstützung des Entscheids zugunsten des Sonntagsschutzes!
Ja, ihr lest richtig! Die Gemeinde hätte die Verpflichtung, eine offizielle Stellungnahme dagegen abzugeben, aber wir haben nichts dergleichen vernehmen können.
Wenn bei Regierungsangelegenheiten mit weltlichen Unternehmen ein Stellvertreter eines Unternehmens Informationen erhalten hat, betrachtet die Regierung es so, als ob das ganze Unternehmen die Information besitzt und somit auch dafür verantwortlich ist. Mit anderen Worten ist es in einem Unternehmen für die linke Hand erforderlich zu wissen, was die rechte tut. Wenn wir Gottes Gemeinde zumindest als genauso verantwortlich wie eine weltliche Firma betrachten, dann trägt die gesamte Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten die Verantwortung für den deutschen Arm der Weltkirche.
Aber ihr könnt lange warten, dass das geschieht. Sie wird niemals eine offizielle Stellungnahme gegen das Sonntagsgesetz abgeben. Schon wegen des enormen Drucks seitens der ökumenischen Bewegung kann sie es gar nicht tun. Würde sie sich dagegen aussprechen, würde sie ausgeschlossen und verteufelt werden, was ja exakt das ist, was die Leiter der Organisation - seitdem sie das erste Mal beschuldigt wurde, eine Sekte zu sein - zu vermeiden suchen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Art, wie das reine Evangelium im Jahr 1846 begann, sich nun im Jahr 2014 mit einem gefälschten Evangelium wiederholt. Für den ehrlichen Leser gibt es genügend Beweise, um zu beurteilen, ob man etwas Wichtiges aus „17 Monde und ein weißes Pferd“ lernen kann. Nun würde ich mich gerne der Heiligen Schrift zuwenden, in der wir sehen werden, dass diese Ereignisse eine sogar noch größere Bedeutung haben.
Im Jahre 1838 veröffentlichte ein Mann namens Josiah Litch ein Buch mit dem Titel „Die Wahrscheinlichkeit der Wiederkunft Christi im Jahre 1843“ [The Probability of the Second Coming of Christ About A.D. 1843]. In erster Linie schrieb und veröffentliche er dieses Buch, weil William Millers Buch nur spärlich verfügbar war und weil er glaubte, dass der Sachverhalt von großer Wichtigkeit sei. Im Vorwort seines Buches schrieb Litch unter anderem einige sehr schöne Worte, die das Material ins rechte Licht rücken. Es scheint, als ob er all dies direkt für uns geschrieben hätte, da alles auf uns anwendbar ist:
Ich verwehre mich, jemals behauptet zu haben, einen Geist der Weissagung zu besitzen oder unfehlbar in meinen Auslegungen der Prophetie zu sein. Ich wurde oft gefragt, was ich machen würde, falls das Ereignis nicht so eintreffen würde, wie ich es glaube. Würde das nicht mein Vertrauen in die Bibel zerstören? Darauf gebe ich folgende Antwort: Nicht im Geringsten! Der Autor hat im Verlauf seiner Untersuchung bezüglich dieses Themas so vieles gesehen, was vorhergesagt und buchstäblich in Erfüllung gegangen ist, dass sogar falls alles, was er über dieses Thema je geschrieben hat, bewiesenermaßen auf völliger Unwissenheit beruhen sollte, er dennoch nicht daran zweifeln könnte, dass die Prophezeiungen eine Bedeutung haben müssen und dass sie durch den unfehlbaren Geist des Allerhöchsten gegeben wurden und sich auch zur rechten Zeit erfüllen werden. Gleichzeitig muss es ihm aber erlaubt sein, seiner festen Überzeugung, dass diese Berechnungen in der Wahrheit gegründet sind und dass sie der baldigen Feuerprobe - der unfehlbaren Prüfung der Zeit - standhalten werden, Ausdruck zu verleihen. Schlussfolgernd kann man sagen, dass vom Leser erwartet werden kann, dass er das Thema mit offenem Herzen prüft, bevor er sein Urteil abgibt. Erst dann hat er die vollkommene Freiheit, anhand der Stärke der Beweise zu akzeptieren oder abzulehnen. Möge der Tag, von dem er schreibt, der Zeuge des Autors ob seiner lauteren Absichten sein, dies der Öffentlichkeit zu präsentieren. Er glaubt, dass selbst jene, die nicht mit den speziellen Ansichten, die in diesem Schriftwerk enthalten sind, einverstanden sind, mit der aufmerksamen Lektüre dieses Buches zur Genüge entschädigt sein werden.
Der Autor würde jetzt gerne sich selbst, sein Werk und all jene, die es lesen mögen, Gott und dem Worte Seiner Gnade anbefehlen, im Gebet, dass es dem Geist der Weisheit und des gesunden Menschenverstandes gewährt werden möge, uns in alle Wahrheit zu leiten. Vielleicht ist an dieser Stelle die Ermahnung des Königs von Juda (2. Chronik 20,20) angebracht: „Höret mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem: Vertrauet auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein, und glaubet seinen Propheten, so werdet ihr Glück haben!“
J. L.
30. Mai 1838. [übersetzt]
Über Litchs ganzes Buch muss ich dasselbe sagen, was er über Miller sagte, nämlich dass, obwohl seine Ansichten nicht in jedem Punkt korrekt sind, es einen unwiderlegbaren Teil gibt. Der unwiderlegbare Teil von Litchs Arbeit ist seine Berechnung der Zeit bezüglich des Falls des Ottomanischen Reichs.
Ich werde Litch selbst die Geschichte erzählen lassen:
„Und der sechste Engel posaunte, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die am großen Strom Euphrat gebunden sind! Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten.“ Die vier Engel symbolisieren Gerichtsdiener. Sie beziehen sich auf die vier Nationen der türkischen Seldschuken, aus denen das Ottomanische Reich bestand, nahe am Euphrat, in Aleppo, Konya, Damaskus und Bagdad. Sie peinigten das Christliche Reich bis ins Jahr 1449, konnten es jedoch nicht unterwerfen. Als [im Jahr 1449] in die sechste Posaune gestoßen wurde, schien es so, als ob Gott den griechischen Kaiser einschüchterte und alle Kraft zur Unabhängigkeit schien ihn plötzlich verlassen zu haben. Auf sehr seltsame und unerklärliche Weise anerkannte er freiwillig, dass er nur durch das Einverständnis des türkischen Sultans regierte. Sehr bald machten sich die Türken daran, Konstantinopel zu unterwerfen. Dies erreichten sie im Jahre 1453, vier Jahre nachdem der Kaiser die Erlaubnis erhalten hatte, den Thron zu besteigen. Der letzte dritte Teil des antiken römischen Reiches war nun unter der Kontrolle des türkischen Armes… [übersetzt]
Ein wenig später macht er dann seine berühmte Vorhersage:
Aber wann wird diese Macht gestürzt sein? Gemäß den bereits durchgeführten Berechnungen, dass die fünf Monate [der fünften Posaune] im Jahre 1449 endeten, werden folglich die Stunde - fünfzehn Tage, der Tag - ein Jahr, der Monat - dreißig Jahre und das Jahr - dreihundertsechzig Jahre - alles in allem dreihunderteinundneunzig Jahre und fünfzehn Tage - im Jahr 1840 n. Chr. irgendwann im Monat August enden. Diese Prophezeiung ist die bemerkenswerteste und bestimmteste (sogar auf den Tag genau) von allen in der Bibel und bezieht sich auf diese großen Ereignisse. Sie ist genauso einzigartig, wie die Zeitbestimmung, zu der das Reich emporstieg. Die Fakten liegen nun dem Leser vor und er muss sie so nutzen, wie er meint, dass es am besten sei... [übersetzt]
Litch hat ganz einfach die Gesamtdauer der Zeit in prophetischen Tagen bzw. buchstäblichen Jahren berechnet:
Es ist bedeutsam, dass er die Präzision dieser Prophezeiung und die Tatsache, dass sie „sogar auf den Tag genau“ ist, hervorgehoben hat. Er erkannte, dass diese Zeitprophezeiung die Grenze zwischen Jahres- und Tagesberechnung überschreitet. Ich nehme an, dass dies auch ein starker Hinweis für die Milleriten war, dass sie sogar den genauen Tag für Christi Kommen in 1843 (später auf 1844 korrigiert) wissen könnten. Es sollte auch ein Hinweis für jene sein, die immer noch glauben, dass die Prophezeiungen keine Tag-für-Tag-Anwendung haben.
Hier fängt es an, interessant zu werden. In unserem Artikel mit dem Titel Die Zeit der Trübsal erklärte ich, dass die Tag-für-Jahr-Prophetien in Daniel 12 auch eine aktuelle Anwendung in buchstäblichen Tagen haben. Ich habe dies als einen einfachen Chiasmus dargestellt, der auf der linken Seite beginnend mit Jesu Geburt die Jahr-bezogenen Erfüllungen in aufsteigender Reihenfolge bis zur Spitze anzeigt, während auf der rechten Seite abwärts die Tag-bezogenen Anwendungen bis zur großen Wiederkunft Jesu dargestellt werden.
Die Spiegellinie dieses Chiasmus zeigt auf seine Spitze, den 27. Oktober 2012: den siebenfach Großen Sabbat. Für dieses Datum gaben wir eine unserer stärksten Warnungen an die STA-Kirche, da wir glaubten, da an diesem Tag das Gericht an den Toten endete, würde es auch Das Ende der STA-Kirche bedeuten. Ich erwähne diese Dinge, damit ihr sie wieder frisch im Gedächtnis habt, wenn ich euch nun die neue Anwendung von Offenbarung 9,15 erkläre. Was Litch damals sagte, ist noch heute wahr: Diese Prophezeiung ist bemerkenswert und bestimmt und reicht sogar bis zur finalen Ära der buchstäblichen Tag-für-Tag-Prophezeiung hinan.
Einige Zeit zuvor (als die Enthauptungen von Menschen wie James Foley in den internationalen Nachrichten kamen) erkannten wir ISIS als den Hauptakteur der fünften Posaune, aber wir erkannten noch nicht die Periode von fünf Monaten, bis sie kürzlich, genau in der Mitte der Reise des Papstes in die Türkei endete.
Wie sich herausstellte, hatte ISIS am 29. Juni 2014 (!) ein Kalifat ausgerufen.
Dieses Datum ist in dem Signet zum Jahr des Paulus kodiert. Das war die besondere Erfüllung, auf die das Signet immer hingedeutet hatte. Für die, die es nicht wissen, sei erwähnt, dass der Islam eine Schöpfung der Jesuiten ist (glaubt nicht einfach meinen Worten, sondern forscht danach!) und durch das Paulus-Signet hat der Vatikan seine geheimen Pläne mitgeteilt, dass das Kalifat eben an diesem Tag aufgerichtet werden sollte. Die brennende Frage lautet: Was ist ein Kalifat? Ist es vergleichbar mit anderen Regierungsformen?
Als 'Kalifat' (arabisch خلافة, DMG ḫilāfa) bezeichnet man die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, also eines „Nachfolgers“ oder „Stellvertreters des Gesandten Gottes“ (خليفة رسول الله, ḫalīfat rasūl Allāh). Es stellt somit eine islamische Regierungsform dar, bei der die weltliche und die geistliche Führerschaft in der Person des Kalifen vereint sind.“ (Wikipedia). Viele radikale Moslems glauben, dass ein Kalif die islamischen Länder und Menschen vereinen und den Rest der Welt unterwerfen wird.
Beachtet wieder die Ähnlichkeit mit den Zielen des Papsttums! Ein Kalif ist nicht nur der Führer eines Staates oder Landes, sondern vieler Länder, in denen der Islam Oberhand gewinnt, im Bestreben die Weltherrschaft zu erlangen! In diesem Licht betrachtet, ist die Ausrufung des Kalifats vom 29. Juni 2014 vergleichbar mit der Ankündigung von Präsident Obama, dass er von nun an beabsichtige, nicht nur Präsident der Vereinigten Staaten, sondern der ganzen Welt zu sein. So eine Aussage würde einer Kriegserklärung gegenüber allen anderen Ländern der Welt gleichkommen. Im religiösen Kontext bedeutet die Ausrufung des Kalifats im Endeffekt genau dieses, nämlich eine Kriegserklärung an die gesamte nichtmuslimische Welt. Dieser Krieg begann in diesem Jahr am 29. Juni, an dem in der katholischen Kirche jedes Jahr das Fest des Heiligen Paulus gefeiert wird. Seht ihr, wie „der Verfolger Saulus“ (später Paulus) perfekt das symbolisiert, was der Vatikan durch den Islam tut?
Jedenfalls gehören immer zwei dazu, um zu streiten. Ein Krieg hat zwei Seiten und wir müssen uns fragen, ob die christliche Welt ebenfalls formell in diesen Krieg eingetreten ist. Das ist nun der Punkt, an dem die 5 Monate wichtig werden. Wenn wir jeden dieser 5 Monate als prophetischen Monat nach dem hebräischen Verständnis von 30 Tagen pro Monat zählen (gesamt 150 Tage), dann kommen wir zum 25. November (inklusiv gerechnet) als den Tag, an dem der Papst sich an das Europäische Parlament wandte! Das sollte den Adventisten wirklich ein „OH, WOW!“ entlocken, besonders da wir die hebräische Zählweise verwenden und wissen, dass die Adventisten das „spirituelle Israel“ darstellen.
Aber was wäre, wenn wir fünf gregorianische Monate anstatt den 150 Tagen verwenden würden? Monate sind eine seltene Zeiteinheit für prophetische Zeit und das gibt uns einige Möglichkeiten zur Auslegung. Wir sprechen über einen Krieg, in den das Papsttum auf beiden Seiten verwickelt ist und daher ist es vernünftig bzw. naheliegend, die 5 Monate gemäß des päpstlichen (gregorianischen) Kalenders zu interpretieren. Und die meisten Menschen auf der Welt kennen und verwenden diesen Kalender. Zählen wir also vom Juni 5 Monate dazu, kommen wir zum November; vom 29. Juni zum 28. November [Inklusivrechnung]. Ereignete sich irgendetwas an diesem 28. November, das als das nichtmuslimische Gegenstück zur Ausrufung des Kalifats 5 Monate zuvor gewertet werden könnte? Es war in allen Schlagzeilen:
28. November 2014: Bei seiner Reise in die Türkei sprach sich Papst Franziskus zudem für ein vermehrtes Engagement gegen die Terror-Miliz ISIS aus.
In einem anderen Artikel wurde auch die „Selbstausrufung des Kalifats“ erwähnt und zwar in Verbindung mit der Christenverfolgung (welche so nebenbei bemerkt auch Adventisten betrifft, wie in einem Artikel über das Bus-Massaker in Kenia berichtet wurde). Jetzt muss ich für einen Moment ausschweifen, um euch den Werbegag des verstorbenen Unionspräsidenten Dr. Robert Darnall nahezubringen. Einige seiner Predigten wurden unter den Adventisten, unterstützt durch Wölfe in Schafspelzen wie Dwight Nelson, verbreitet. Der springende Punkt ist hier, dass er behauptet, dass STAs in einem Islam-Krieg bewahrt bleiben würden. Er stützt diese Behauptung auf Passagen im Koran und auf Offenbarung 9,4:
Und es wurde ihnen gesagt, daß sie dem Gras der Erde keinen Schaden zufügen sollten, auch nicht irgend etwas Grünem, noch irgend einem Baum, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirne haben. (Offenbarung 9,4)
Die Tatsache, dass Adventisten bereits durch ISIS sterben, zeigt uns, dass Darnalls Lehre nicht wahr ist. Die Ironie dabei ist, dass im Vergleich von seiner Sicht mit der Realität gezwungen ist, sich einzugestehen, dass Siebenten-Tags-Adventisten nicht wirklich das Siegel haben.
Nun aber wieder zurück zum Thema. Wenn wir mit größter Genauigkeit rechnen, dann ist der letzte Tag des fünften Monats der 28. November. Das war der Tag, an dem der Papst tatsächlich gesprochen hat [obwohl einige Pressemeldungen vom 29. November sind]. Es ist ein perfektes fünfmonatiges Zeitfenster beginnend von dem Tag, als ISIS der Christenheit „den Krieg erklärte“, bis zu dem Tag, an dem die Christenheit „die Kriegserklärung“ an ISIS erwiderte. Das waren die fünf Monate, während ISIS die ganze Welt ungehindert „quälte“:
Und es wurde ihnen gegeben, sie nicht zu töten, sondern sie sollten fünf Monate lang gequält werden. Und ihre Qual war wie die Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. (Offenbarung 9,5)
Als nun der Papst seine Stimme erhob, waren die fünf Monate vorbei und wir sind in eine neue Phase eines totalen Religionskrieges eingetreten. Freunde, das ist der Start des Dritten Weltkriegs, so wie es Albert Pike beschrieben hat. Andere Würdenträger wie Jordaniens König Abdullah sprachen dies sogar deutlich aus: Der Kampf gegen ISIS ist unser „Dritter Weltkrieg“ [englisch]. Dies alles ist Teil des Plans, den falschen Christus zu etablieren. Es ist der Aufstieg des Phönixes.
An eben diesem ersten Kriegstag, dem 29. November, besuchte Papst Franziskus einen sehr wichtigen Ort: die Blaue Moschee. Diese war ursprünglich als eine Kathedrale erbaut worden, aber als die Türken Konstantinopel (jetzt Istanbul) eroberten, wurde sie zu einer Moschee umgewandelt. Heute wird sie als Museum verwendet. Diese Moschee (die zuvor eine Kathedrale gewesen war) war das Zentrum der Ost-Kirche und nun das Zentrum des Islam! Hier trifft der Osten den Westen – hier trifft Europa auf Asien. Istanbul (das frühere Konstantinopel) ist auch eine Stadt, die auf sieben Hügeln erbaut ist, und in dieser Hinsicht ist sie der zweite Sitz des ersten Tieres aus Offenbarung 17. So wie sie damals der Sitz des Ost-Papstes war, repräsentiert sie heute den Sitz des Islam.
Der Islam ist so etwas wie ein Söldner für den Papst. In ihrem Kern ist die Islamische Religion das Gleiche wie der Katholizismus – inklusive der Heiligenverehrung, Verehrung von Reliquien, u.v.m. Der Islam war von den Jesuiten gegründet worden, um für das Papsttum die schmutzige Arbeit zu erledigen, denn der Papst selbst konnte ja keine Sabbathalter töten lassen und gleichzeitig seinen guten Ruf wahren.
Der Islam ist nur ein Werkzeug, um das Hegelianische Prinzip wirksam werden zu lassen: These – Antithese – Synthese. Versucht zu verstehen, wie dieses Prinzip in Albert Pikes Plan für den 3. Weltkrieg verwendet wird. Letztlich will man, dass sich das Christentum und der Islam gegenseitig zerstören (zusammen mit allen anderen Religionen). Übrig bleibt ein Hohlraum, in den dann der falsche Christus als die Lösung für die Probleme der Welt einkehren und diesen ausfüllen kann: die Eine-Welt-Religion - Ordnung aus dem Chaos.
Anders ausgedrückt kann man sagen, dass heutzutage zwar der Katholizismus vorherrscht, aber dieser ist eben nicht „perfekt“, da nicht jeder ein Katholik ist. Also brauchen sie ISIS, um das Problem solange zu verschärfen, bis jeder es satthat und davon völlig erschöpft und bereit ist, eine Lösung anzunehmen: nämlich die Eine-Welt-Religion mit Luzifer (dem falschen Christus) an der Spitze.
Ironischerweise führte ISIS zum ersten Mal Angriffe von internationalem Boden aus durch – ausgerechnet von der Türkei aus –, und zwar noch am selben Tag, als der Papst in der Blauen Moschee betete! Was für Schlagzeilen: Pope Prays In „Blue Mosque“ Turkey as ISIS Attacks From Turkey und ISIS greift Kobane von türkischem Territorium aus an
Im Studium von Josiah Litch folgte unmittelbar auf die fünf Monate die Zeitdauer ausgedrückt in Stunde, Tag, Monat und Jahr bis zum Untergang des Ottomanischen Reichs. Diese Vorhersage wurde weit und breit kundgemacht und erregte viel Aufmerksamkeit bei Skeptikern wie bei Gläubigen. Als sie sich erfüllte, gab dies einen Riesenimpuls für die Bewegung der Milleriten.
Wir haben die fünf Monate bereits für unsere Tage interpretiert und nun sind wir bereit „Stunde, Tag, Monat und Jahr“ auszulegen. Aber für unsere Zeit muss es etwas anderes als für die Milleriten bedeuten. Wir leben in der Zeit der „schnellen Schlussereignisse“. Uns stehen keine 391 Jahre und nicht einmal 391 Tage nach unserem Ende der fünf Monate zur Verfügung. Wir müssen den Text folglich ein wenig anders verstehen. Und jetzt kommt die Beobachtung von Litch bezüglich des Übergangs von biblischer Zeitprophetie von der Genauigkeit in Jahren zu Tagen ins Spiel.
Wir haben schon gesehen, dass eine Art Übergang erfolgte, der den siebenfach Großen Sabbat vom 27. Oktober 2012 zu einer Art Spiegellinie zwischen Jahr-Prophezeiungen und Tag-Prophezeiungen machte. Wenn man die Tage vom 27. Oktober bis Ende November 2014 (Ende der 5 Monate) abzählt, ergibt dies eine sehr bekannte Zahl: 764 Tage! Man kann aus dem Studium unseres vorigen Artikels über die 17 Monde erkennen, dass diese Zahl auch die Dauer des Gerichts in kodierter Form beinhaltet: 7 × 6 × 4 = 168. Dies war bereits ein Hinweis, dass etwas Wichtiges Ende November passieren sollte und es stellte sich heraus, dass dies der Papstbesuch in der Türkei war.
Aber was hat das alles mit der Prophetie von „Stunde, Tag, Monat und Jahr“ zu tun? Wir wissen, dass wir vor dem 27. Oktober 2012 „Jahres-Prophezeiungen“ hatten und dass uns „etwas“ erlaubt, danach „Tages-Prophezeiungen“ zu verwenden. Aber was ist das? Und was erlaubt es uns, nun buchstäbliche Tage in der Prophetie anzuwenden?
Erinnert euch an den Schwur mit einer Hand in der Offenbarung:
…und schwor bei dem, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr sein; (Offenbarung 10,6)
Diese Szene ist detailliert im Artikel Die Macht des Vaters erklärt. Dort heißt es „Zu der Gruppe, die das 3 ½ Jahre dauernde Gericht an den Lebenden repräsentiert, schwört Jesus NICHT, dass „keine Zeit mehr sei“. Das heißt im Umkehrsinne, dass die Zeitverkündigung wieder freigegeben ist.“ In erster Linie bedeutet dies, dass Zeitprophetie wieder gültig wird. In zweiter Linie heißt es, dass nun die Zeit für eine buchstäbliche Tag-Erfüllung der Prophezeiungen gekommen ist. Da der Schwur an den Repräsentanten des Gerichts an den Toten erging, kann die buchstäbliche Tag-Prophetie erst beginnen, nachdem das Gericht an den Toten geendet hat.
Dieser Übergang am Ende des Schwurs hat etwas mit „Stunde, Tag, Monat und Jahr“ der sechsten Posaune zu tun, so wie Litch es herausfand, denn diese Prophezeiung ist „sogar auf den Tag genau“.
Als Referenzpunkt hat sich klar der siebenfach Große Sabbat vom 27. Oktober 2012 herausgestellt, wo wir Jahre auf der einen und Tage auf der anderen Seite haben. Aber da gibt es ein Problem, wenn man dieses Referenzdatum als das Übergangsdatum selbst verwenden möchte. Zu dieser Zeit hatten wir noch keine klare Erkenntnis irgendeiner Tag-für-Tag-Zeitprophezeiung. Wir hatten nur die Orion-Uhr (die auf Jahre zeigt) und die GSL (die ebenfalls auf Jahre zeigt). Wir erhielten einige wenige Datumsangaben, die wir aus dem hebräischen Festtagskalender berechneten und konnten damit die Zeitlinien aus Daniel 12 einpassen. Aber bis heute hatten wir kein klares und schlüssiges Prinzip der Auslegung gefunden, so wie Litch es hatte, um den Fall des Ottomanischen Reichs am 11. August 1840 vorherzusagen.
Wir können bereits eine Beziehung zwischen dem 27. Oktober 2012 und dem Ende der fünf Monate der fünften Posaune vermuten, weil wir sehen, dass dies exakt einer Zeitspanne von 764 Tagen entspricht. Trotzdem brauchen wir ein biblisches Argument, um diese Beziehung zu begründen. Wenn wir diese 764-Tage-Beobachtung als Hinweis nehmen, könnten wir die Zählung von Stunde, Tag, Monat und Jahr vom 27. Oktober 2012 aus beginnen und sehen, was wir dabei herausfinden. Die Schlussfolgerungen aus unseren Studien im Jahr 2012 wiesen deutlich auf die Zerstörung der STA-Kirche am 27. Oktober des gleichen Jahres hin, aber sie wurde durch das vierfache „Haltet“ und das vierfache „Mein Blut“ zurückgehalten. Daher ist es äußerst logisch, dass Stunde, Tag, Monat und Jahr der Wartezeit an diesem Tag begannen.
Da wir uns mit dem Übergang von Tag-für-Jahr-Prophetie auf Tag-für-Tag-Prophetie befassen, nehmen wir an, dass wir uns am 27. Oktober 2012 noch immer im Gültigkeitsbereich des Prinzips der Tag-für-Jahr-Prophetie befanden. Daraus folgt, dass die erste Zeiteinheit – die Stunde - 15 Tagen entspricht, so wie es auch für Josiah Litch war. Das bringt uns vom 27. Oktober 2012 zum 10. November 2012 (inklusiv) als den Letzten der 15 Tage. Die nächste Zeiteinheit, die wir addieren werden – der Tag – entspricht 360 Tagen. Das bringt uns zum 5. November 2013 (inklusiv) als den Letzten der 360 Tage. Darauf folgt der Monat. Dieser aber würde mit dem Tag-für-Jahr-Prinzip 10.800 Tagen oder 30 Jahren entsprechen. Es ist klar, dass wir nicht mehr so viel Zeit haben.
Nun müssen wir uns die Frage stellen: Ist das der Zeitpunkt, an dem wir den Übergang zur Tag-für-Tag-Prophetie ansetzen sollen? Bedenkt die Umstände. Etwas Bemerkenswertes ereignete sich an diesem Tag, nämlich die Veröffentlichung von Moving Forward Together. Dies war gemäß unserer Zeitlinien vom Umzug des Gerichts (Artikel: Die Verlegung des Gerichtshofs) noch während der figurativen Reise des Vaters von Jerusalem nach Paraguay. Er hatte bereits den Weg von der nördlichen zur südlichen Hemisphäre zurückgelegt und war zu diesem Zeitpunkt dabei, die Zeitzonen von der östlichen zur westlichen Hemisphäre zu durchqueren.
Die Reise durch die Zeitzonen weist uns auf die Tatsache hin, dass wir es mit einer Änderung betreffend der Zeitzählung zu tun haben. Es war auch der letzte Abschnitt des Umzugs und danach begann das Gericht wieder in Paraguay zu tagen. Und was war die erste Handlung des Himmlischen Gerichtshofes in Paraguay? Während der ersten Woche nach dem Umzug erhielten wir das überwältigende Licht des Posaunen- und Plagenzyklus – lauter Prophezeiungen mit einer taggenauen Auflösung! Das war das Thema von Johns Freitag-Nacht-Predigt vom 31. Januar 2014 gewesen. Dies war der Vorabend des 1. Februar 2014, der mit der ersten Posaune des neu entdeckten Posaunenzyklus der Orion-Uhr zusammenfiel. Wir empfingen tatsächlich die Autorität, zukünftige Ereignisse entsprechend dem Tag-für-Tag-Prinzip zu „prophezeien“. Der Schwur mit nur einer Hand war abgelaufen.
Der 5. November war kein ereignisreicher Tag, aber es war die zweite Möglichkeit des Posaunentages. Das hat besondere Bedeutung, denn im traditionellen adventistischen Denken war die Millerbewegung selbst die Erfüllung des Posaunenfests. Deshalb ist es passend, dass dieser 2. Posaunentag den Übergangspunkt zu unserem Tag-für-Tag-Verständnis für die End-Endzeitprophetien markiert.
Wenn wir nun vom 5. November 2013 mit unserer Stunde-Tag-Monat-Jahr-Berechnung fortfahren wollen, müssen wir als nächstes den Monat addieren. Aber jetzt werden wir gemäß der neuen Regel buchstäbliche Tage zählen und das entspricht 30 Tagen. Das bringt uns zum 5. Dezember 2013 (inklusiv) als den Letzten der 30 Tage. Schließlich addieren wir das Jahr (360 Tage) gemäß dem buchstäblichen Tag-Prinzip und dies bringt uns zum 30. November 2014 (!) als den letzten Tag der ganzen Sequenz. Hier eine Zusammenfassung:
Man beachte die Gesamtanzahl! Wir haben 765 Tage – nur einer mehr als unsere bekannte Orion-Zahl 764 – um den ganzen Weg zum Ende des geschichtsträchtigen Papstbesuchs in der Türkei zu gelangen!
Wir haben nun folgendes Ergebnis:
28. November - Das ist der letzte Tag der fünf Monate und das Ende der fünften Posaune des Gerichtszyklus. Er markiert den Beginn des Papstbesuchs und ist der tatsächliche Tag, an dem der Papst gegen ISIS gesprochen hat.
29. November - Der 764. Tag markiert den ersten Tag des religiösen „dritten Weltkriegs“.
30. November - Der 765. Tag markiert die Vereinigung der Weltreligionen und den Beginn der sechsten Posaune des Gerichtszyklus.
Im Hinblick auf die Adventisten scheint sich das Thema der Frauenordination wie ein roter Faden durch diesen Zeitabschnitt zu ziehen, genauso wie die rote Zeitlinie in der Abbildung 3 im Artikel Die Verlegung des Gerichtshofs. Wie ich in diesem Artikel erklärt habe, begann die jüngste Eskalation dieses Themas im Jahr 2012 und erreichte einen kritischen Punkt genau ein Jahr später auf den Tag. Das steht wiederum in Verbindung mit dem Beginn unserer „Stunde, Tag, Monat und Jahr“-Zeitlinie. Dann erkannten wir, dass Moving Forward Together am 5. November 2013 veröffentlicht wurde, genau am Übergangszeitpunkt von Jahren in Tage. Und schließlich, gerade vor dem Ende der Zeitlinie, wurde am 29. November 2014 ein neues Buch veröffentlicht, dessen Titel sehr an das berüchtigte Werk „Questions on Doctrine“ [Fragen zur Lehre] erinnert: Questions and Answers About Women’s Ordination [Fragen und Antworten zur Frauenordination]! Es ist klar, dass diese Zeitlinie als Warnung für die Kirche gedacht war, so wie Litchs Vorhersage zu seiner Zeit.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass der Papst Istanbul (vormals Konstantinopel) als Treffpunkt für die Wiedervereinigung mit dem Patriarchen der Ostkirche wählte, wo diese einstmals ihren Sitz hatte. Die Medien sprachen von einigen „ökumenischen“ Treffen während der Reise. Genauso wie diese Stadt im Jahr 1840 der Dreh- und Angelpunkt der Veränderungen war, so ist sie es heute wieder.
Als Gläubige und Kritiker gleichermaßen erkannt hatten, dass das Ottomanische Reich tatsächlich seine Macht am 11. August 1840 verlor, waren sie aufgerüttelt worden und begannen, die Botschaft der Milleriten zu beachten. Es war ihr letzter Aufruf gewesen, sich für das bevorstehende Ende der Welt vorzubereiten. Josiah Litch gab folgenden Rat:
Leser, bist du bereit für dieses Ereignis? Trägst du bereits das hochzeitliche Kleid? Ist deine Lampe vorbereitet und Öl in deinem Gefäß? Oh, sei doch bitte jetzt weise, denn der Meister wird die Tür bald zuschließen.
Was für die Milleriten der Fall des Ottomanischen Reiches war, ist heute für die Adventisten die Vereinigung der Weltreligionen. Wir „setzten“ nicht die Zeit fest, sondern wir lesen sie nur. Der „letzte Aufruf“ für die „letzten Bestellungen“ war an die Adventisten gerichtet worden, die sich selbst mit den Doktrinen der Trinker von Ephraim berauschten und wir forderten sie in unseren Herbst- und Dreizack-Warnungen ein letztes Mal auf, das reine Wasser des Heiligen Geistes zu bestellen. Ellen G. White macht es schmerzhaft klar, dass das dreifache Bündnis das letzte Zeichen vor dem Sonntagsgesetz sein wird (siehe Maranatha Seite 191) und jeder Adventist sollte wissen, dass seine Gnadenzeit mit dem Sichtbarwerden des Sonntagsgesetzes vorbei ist.
Ich hoffe, dass Du zu den Weisen gehörst und wirklich vorbereitet bist, denn der nächste Artikel könnte ansonsten einen Schock bei Dir auslösen.