Der letzte Countdown

Mein Traum ist nun bereits seit Monaten auf meiner Homepage erschienen, doch habe ich noch nie eine Frage zu dem Traum erhalten. Man nimmt entweder gar keine Kenntnis davon oder hält ihn wohl eher für unwichtig oder wirr. Jedenfalls ist es wieder ein Spiegelbild unserer abgefallenen Adventgemeinde, dass einfach kein Interesse für solche Dinge besteht.

Dabei übersehen viele, dass mein Vorgänger William Miller ebenfalls einen sehr wichtigen Traum hatte, der sogar in „Frühe Schriften“ mit dem Stempel von Ellen G. White abgedruckt wurde. So hatte er sicher auch noch einige andere Eingebungen und Träume, aber nur einer kam in das Schrifttum der Adventisten und sagte just das Kommen eines zweiten „Millers“ voraus, der das alte Licht von William Miller wieder an seinen rechten Platz rücken und es dabei sogar noch zehn Mal heller erstrahlen lassen würde. Der Mitternachtsruf würde wiederholt werden, die Edelsteine, die Miller gefunden hatte, würden neu aufbereitet werden und dies geschah in den Studien zum Orion und in der Schattenserie. William Millers und Samuel Snows Erkenntnisse wurden astronomisch bestätigt und es wurden weitere wichtige Details gefunden. So hatte z.B. Miller das Todesjahr unseres Herrn Jesus richtig auf 31 n. Chr. datiert, aber da Snow einem Tabellenfehler aufsaß, wurde das genaue Tagesdatum damals nicht gefunden. Erst als der Adventismus durch die Angriffe seitens unserer Gegner am Wanken war, setzte sich nicht das BRI, sondern der Bauer John Scotram auf den Hosenboden und rechnete astronomisch nach, wann Jesus wirklich an einem Freitag im Jahr 31 n. Chr. gestorben war und fand so „nebenbei“ heraus, wie der wahre Gotteskalender funktioniert.

Dieses nach Jahrtausenden wiedergefundene Wissen, um die exakte Funktion des Gotteskalenders, führte schließlich zur Entzifferung der Festtagsprophezeiung in den Großen Sabbaten, die nichts anderes waren, als eine genaue Auflistung der geistlichen Meilensteine in unserer Adventgeschichte. Die Orion-Uhr und das Schiff der Zeit (wie ich die Große-Sabbat-Liste nannte) sind beide Wegweiser für die Menschen, die jetzt beim Lauten Ruf aus Babylon herausgerufen werden. Sie werden in das „Schiff“ gerufen, das als Behälter für die Wahrheit seit 1841 bzw. 1844 dient. Und diejenigen, die diese Botschaften nicht annehmen wollten, haben das Schiff damit schon lange selbst verlassen, so wie es Ellen G. White ausdrückte, ohne dass ihre Prophezeiung jemals richtig verstanden worden wäre.

Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist

Einige Wochen vor meinem Traum, begann der Heilige Geist, mir spezielle Dinge in Predigten in meiner kleinen Gemeinde in Paraguay einzugeben, die mich selbst staunen machten. Schon seit Jahren kannte ich das Phänomen der Inspiration, aber es verstärkte sich im Herbst 2011 zusehends. Ich habe als Kleinbauer nur wenig Zeit zusätzlich zu meinem grundlegenden Bibel- und Sabbatschulstudium, die ich in Predigtvorbereitungen stecken kann, und deshalb bete ich meist vor der Predigt um den Heiligen Geist, der mir die Worte eingeben soll. Dazu kommt, dass ich hier keine Helfer habe und unsere Sabbatgottesdienste meist eine einzige Predigt von drei oder vier Stunden über ein Thema sind (hier hat sich übrigens noch nie jemand darüber beschwert!)

Oft stelle ich in Predigten Fragen, die ich selbst habe und dann erwarte ich, dass mich der Heilige Geist in den Antworten leitet und so geschieht dies auch meistens. Diese „Technik“ war bisher immer sehr erfolgreich gewesen und ich konnte selbst sehr viel dabei lernen, dem zuzuhören, was der Heilige Geist uns geben möchte. So wurde ich zum Sprachrohr Gottes für die Gemeinde und mich selbst. Oft fand ich erst Jahre später heraus, dass das Licht, das ich so erhalten hatte, bereits bekanntes oder sogar verschollenes adventistisches Licht war. Manchmal kam solcher Stoff in späteren Sabbatschulen heraus, aber es kam auch vor - und das ist doch sehr bemerkenswert - dass „ich“ Dinge lehrte, die große angesehene adventistische Theologen lehrten, die aber (bzw. deren Licht) von der abgefallenen Gemeindeleitung unterdrückt worden waren.

Die leuchtenden Gesichter

Aber wie gesagt, wurde einige Wochen vor meinem Traum, noch einiges dazu gegeben, was ich den Lesern dieser Artikel nicht mehr länger verheimlichen darf, denn es ist ein solch gewaltiges Licht, dass es das bewirkt hat, worauf wir alle in unserer Studiengruppe längst gewartet hatten...

Die lebenden Heiligen, 144000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. {FS 13.1}

Im Orionstudium haben wir diese gewichtigen Sätze aus Ellen G. Whites erster Vision bereits eingehend untersucht. Aber wir haben das Hauptaugenmerk auf den Beginn dieses Abschnitts gelegt, der über die Versiegelung durch den Heiligen Geist und die Zeitverkündigung sprach. Der letzte nun in Rot dargestellte Teil wurde bisher weniger betrachtet und stellt doch ein sehr wichtiges Detail dar, dass der Orionbotschaft bisher noch fehlte.

Es geht um „die Herrlichkeit Gottes“, die sich auf den Gesichtern der 144.000 widerspiegeln sollte. Es geht dabei eindeutig um das Licht des Vierten Engels aus Offenbarung 18, der die Erde mit Seiner Herrlichkeit erstrahlen lassen wird. Aber was genau ist dieses Licht? Ist es nicht das Licht von Minneapolis, das Waggoner und Jones brachten und gemeinhin als die „Rechtfertigung durch den Glauben“ bezeichnet wird?

Ellen G. White setzt das Licht von Minneapolis in seinen rechten Rahmen und sagt, dass es lediglich der Beginn des Lichts des Vierten Engels gewesen sei:

Jeder, der vorgibt zu glauben, dass der Herr bald kommt, sollte in der Schrift wie nie zuvor suchen, denn der Satan ist fest entschlossen, jede Möglichkeit zu nutzen, Seelen in Finsternis zu halten und den Verstand gegenüber den Gefahren der Zeit, in der wir leben, blind zu machen. Jeder Gläubige sollte seine Bibel mit ernstem Gebet aufschlagen, dass er durch den Heiligen Geist erleuchtet werden kann, was die Wahrheit anbelangt, damit er mehr von Gott und von Jesus Christus, den er gesandt hat, wissen möge. Suche nach der Wahrheit, wie nach verborgenen Schätzen, und enttäusche den Feind. Die Zeit der Prüfung ist bald gekommen, denn der laute Ruf des dritten Engels hat bereits in der Offenbarung der Gerechtigkeit Christi, des sündenvergebenden Erlösers begonnen. Dies ist der Anfang vom Licht des Engels, dessen Herrlichkeit die ganze Erde erfüllen soll. Denn es ist die Aufgabe eines jeden, zu dem die Warnungsbotschaft gekommen ist, Jesus zu erheben und ihn der Welt so zu präsentieren, wie er in Typen offenbart und in Symbolen vorgeschattet wurde, so wie er sich in den Offenbarungen der Propheten manifestierte und wie er in den Lektionen an seine Jünger und in den herrlichen Wundern, die er für die Söhne der Menschen wirkte, enthüllt wurde. Erforscht die Schriften, denn sie sind, die da von ihm zeugen. {1888 1.073.7}

Ich wollte wissen, wann unsere Gesichter wirklich so strahlen würden, wie Mose Gesicht, als er vom Berg Sinai kam und schaute auf die Gesichter meiner Orion-Studenten... da war ein Leuchten, aber es strahlte noch nicht. Auch als wir später die gesamte Schattenbotschaft im „Restaurant“ unserem privaten Studienforum durchnahmen und das wunderbare Schiff der Zeit erkannten, leuchteten unsere Gesichter zwar, ob der wunderbaren Bestätigung des Orion-Studiums und er vielen zusätzlichen Erkenntnisse, aber waren wir deshalb bereit geworden, für Jesus unsere Gesichter strahlen zu lassen, wie es Moses war?

Hatten wir wirklich schon das gesamte Licht des Vierten Engels des Heiligen Geistes empfangen, um ein Werk wie Moses als Anführer eines für Gott zeugenden Volkes ausführen zu können? Ich bezweifelte dies und betete um mehr Licht mit der Gruppe.

Anfang Oktober 2011 war es dann soweit. Das Licht wurde durch den Heiligen Geist gegeben und zwar hier in Paraguay während ich meine altbewährte Methode anwandte und „frei“ predigte. Und dann sah ich das Licht auf den Angesichtern meiner Zuhörer strahlen. Da wusste ich, dass es das Licht war, das uns die wahre Motivation geben würde, um unserer Aufgabe, den Lauten Ruf anzustimmen, gerecht zu werden.

An drei Sabbaten vertiefte der Heilige Geist dieses Licht und am 22. Oktober 2011, der wieder ein Sabbat war, erhielt ich noch meinen sehr kompliziert anmutenden Traum, der auf ganz deutliche Weise dieses Licht bestätigen sollte und erzählt, aus welchen Teilen dieses Licht besteht, woher sie kommen, welche es sind und wie Gottes ursprünglicher Plan war, dieses Licht zu geben. Als ich den Traum veröffentlichte, war ich mir bereits über die Bedeutung dieses bestätigenden und erklärenden Traums bewusst geworden und nannte ihn deshalb:

Die Botschaft des Vierten Engels

Gehen wir nun zusammen Schritt für Schritt durch diesen Traum, den ich eindeutig als von Gott gegeben ansehe... Der Traum ist in Form einer Zeitreise gegeben, bei der ich in die Zeit der Generalkonferenz von Minneapolis zurückgeführt wurde. Nicht der gesamte Traum spielt in dieser Zeit, aber dennoch ist der Beginn des Lichts des Vierten Engels das zentrale Thema, um das sich der gesamte Traum herum entwickelt. Dies ist auch kein Wunder, denn wie wir noch sehen werden, ist Jesus die Grundlage für die gesamte Vierte Engelsbotschaft, für die es wieder nur einen Grundstein gibt, nämlich unseren Herrn.

Die Bühne: Minneapolis 1888

In meinem Traum sehe ich mich selbst in einer Stadt, die mir sofort wie aus einer anderen Zeit erscheint. Ich bin in einem rege belebten Zentrum einer Kleinstadt, das an eine Zeit kurz vor der Einführung der Elektrizität erinnert. Ich sehe an mir herunter und stelle fest, dass ich seltsame Kleidung anhabe. Alles in antiquierten braunen Farbtönen und die Hosen reichen nur bis kurz unter das Knie und sind dort durch eine Schnalle zusammengebunden. Ich trage schwarze fein polierte Lederschuhe, wie man sie heute nicht kaufen kann. Das Leder ist sehr dick und die Schuhe sind von hausgemachter Handwerksqualität. Ich habe dicke Wollstrümpfe an, die mich ein wenig kratzen. Mein Gewandoberteil ähnelt einem Frack und geht bis unter mein Gesäß, aber ich merke, dass das die normale Kleidung vieler Menschen um mich herum ist. Ich errege keinerlei Aufmerksamkeit in dem Getümmel. Ich sehe Gaslaternen überall am Platz und mir ist absolut klar, dass ich mich in einer Epoche kurz vor der Einführung der elektrischen Beleuchtung befinde. Die Menschen um mich herum sprechen alle Englisch und ich bemerke, dass meine Muttersprache Englisch ist. (Alles, was in meinem Traum gesprochen wurde, verstand ich in einem antiquierten Englisch, wie man es heute nicht mehr spricht.)

Die Hinweise auf die baldige Einführung der Elektrizität legen die Zeitepoche fest. Mein erster Verdacht, nachdem ich anfing, den Traum zu untersuchen, dass es sich um Minneapolis handeln könnte, bestätigte sich durch eine Internetrecherche. Auf Wikipedia kann man auf der Seite über die Geschichte von Minneapolis folgende erstaunliche Fakten lesen:

Ein Straßenbahn-System innerhalb von Minneapolis begann ab 1875, Form anzunehmen, als die Minneapolis Straßenbahn Gesellschaft ihren Dienst mit pferdegetriebenen Wagen aufnahm. Unter der Leitung von Thomas Lowry verschmolz die Firma mit der St. Paul Eisenbahn Gesellschaft und gab sich den Namen „Twin City Rapid Transit“. Ab 1889, als die Elektrifikation begann, war das System schon zu 115 Meilen Länge angewachsen. [übersetzt]

Liebe Leser, ich bin kein Historiker und wusste allerhöchstens, dass irgendwann ab 1900 die Elektrifikation in der Welt begann. Aber dass der Hinweis in meinem Traum so genau war, überraschte mich nun doch sehr. 1888 war das letzte Jahr vor der Einführung der Elektrizität in Minneapolis gewesen. Diese Information konnte nicht aus meinem Unterbewusstsein kommen, sondern musste göttlichen Ursprung haben.

Aber es wird noch besser! Im einem weiteren Bericht kann man lesen, dass es ein erstes hydroelektrisches Kraftwerk bereits im Jahr 1882 in Minneapolis gab, dass aber die elektrische Energie sehr umstritten war und ein Kampf mit den Minneapolis Gaswerken ausbrach. Ich hatte in meinem Traum nur Gaslampen gesehen... passt das zu 1888?

Elektrische Energie war zu dieser Zeit in Minneapolis und in der gesamten Nation umstritten, weil die Menschen fürchteten, dass die Drähte, die die Energie leiteten, Feuer verursachen könnten, wie das schon in anderen Städten geschehen war. Die meisten Heime und Geschäfte hatten in den 1880er Jahren Gasbeleuchtung und die Minneapolis Gaslicht Gesellschaft hatte exklusive Rechte von der Stadt erhalten, die Straßen von Minneapolis zu beleuchten.

Obwohl es bereits ab 1883 ein paar elektrische Straßenlampen zu Demonstrationszwecken gab, waren die gesamten Straßen von Minneapolis erst im Jahre 1924 vollständig durch elektrischen Strom erhellt. Hier noch zwei Bilder des Gebäudes, wo die Generalkonferenz von 1888 stattgefunden hat:

Das Bild rechts zeigt die erste SDA Kirche von Minneapolis in einer späteren Epoche, wo es schon elektrische Lampen in den Straßen gab (es ist auch ein Auto vor der Gemeinde geparkt, was erst nach 1900 gewesen sein kann). Das linke Bild ist dagegen ein Foto von der GK Sitzung direkt aus 1888. Man sieht keine elektrische Beleuchtung vor der Gemeinde.

Bitte beachtet auch die Kleidung der Menschen auf dem Bild, die langen Schoßröcke der Männer und die Knickerbocker der Kinder ähneln dem sehr, was ich an mir als Kleidung sah.

Es steht außer Frage, dass man in Minneapolis Englisch als Sprache spricht. Der Traum zeigt mich deutlich als ein Kind dieser Zeit und verwachsen mit den Wurzeln dieser Generalkonferenz aus dem Jahre 1888 und setzt damit die Bühne für den weiteren Verlauf des Traumes auf...

Der Hamburger­verkäufer

Dann verspüre ich ein kleines Hungergefühl. Ich entscheide mich, eine der vielen Imbissbuden aufzusuchen, die es hier im Stadtzentrum gibt. Die Buden sind allesamt ziemlich grob aus Holz gebaut und sehr primitiv. Da fällt mir eine ins Auge, die über der Bude ein großes Holzschild trägt. Die Aufschrift lautet „Hamburger“. Ich merke sofort, dass dies nicht in die Epoche gehört, in die ich mich versetzt sehe, dennoch nähere ich mich dem Imbissstand. Hinter einem hölzernen Verkaufstisch, der in etwa bis an die Bauchhöhe des Verkäufers und mir reichte, sehe ich einen Mann von seltsamem Aussehen. Er ist anders als die Menschen um mich herum, die fast ausnahmslos kaukasischen Ursprungs wie ich selbst sind. Er macht auf den ersten Blick keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Aber dieser Eindruck verschwindet später als er mich bedient. Er hat eine sehr dunkle Hautfarbe, fast schon schwarz, aber er hat keinerlei Züge eines Schwarzen, sondern erinnert mich eher an einen Araber. Sein Haar ist lockig und rabenschwarz und fällt in Wellen bis etwas unter seine Schulterhöhe. An sein Gesicht erinnere ich mich nur undeutlich.

Beim Analysieren des Traumes fiel auf, dass nur wenige verstehen, was ich mit „kaukasischem Ursprung“ sagen wollte. Dieser Ausdruck bedeutet einfach „der weißen Rasse angehörend“.

Mein erster Eindruck des Verkäufers am Hamburger­stand war etwas negativ, da er sehr ungewohnt aussah, was sich aber im weiteren Verlauf des Traumes ändert. Aus der Beschreibung der Person wird deutlich, dass es sich um Jesus selbst handeln muss. Jesus war Jude und damit gehörte Er der arabischen Menschenrasse an. Sein Haar war mit annehmender Sicherheit sehr dunkel bis schwarz gefärbt und allgemein wird Er mit langem Haar dargestellt, was nicht unbedingt so gewesen sein muss, aber im Traum wollte Er es wohl auch klar machen, dass es sich um Ihn handelte und man könnte dies nicht verstehen, wenn Er dort mit kurzem Haar erschienen wäre. Die Erscheinung des Mannes war einzigartig in meinem Traum und ein Araber in Minneapolis um 1888 wäre wohl ebenfalls etwas sehr Ungewöhnliches gewesen.

Die Hamburger­botschaft

Nun bereitet der „Koch“ (Schöpfer) Jesus einen ganz besonderen „Hamburger“ für mich zu:

Er nimmt meine Bestellung eines Hamburgers entgegen und dann beginnt er mit der Zubereitung, die so ganz anderes abläuft, als ich das erwartet hätte. Zuerst nimmt er ein riesiges rundes Hamburger­brot, das einen Durchmesser von mindestens 30 cm hat und ohne ein Messer zu verwenden, teilt er es längs in zwei Hälften deren „Schnittstellen“ absolut sauber wie mit einem Messer geschnitten aussehen. Ich kann mir nicht erklären, wie er diesen „Trick“ geschafft hat. Als er die beiden Hälften mit ihrer jeweiligen Außenseite nach unten auf den großen Verkaufstisch aus grobem hellem Holz legt, sehe ich, dass die Hälften unterschiedliche Formen haben. Die obere Hälfte des Hamburger­brotes ist dünner und ihr Querschnitt ähnelt einer Mondsichel, während die andere Hälfte weit bauchiger ist und an eine Schüssel erinnert.

Zuerst fällt auf, dass ich selbst die Bestellung aufgab. Dies waren meine laufenden Gebete um mehr Licht seit meiner Taufe als Siebenten-Tags-Adventist. Ich wollte vom Brot Gottes essen und zwar in all seiner Tiefe. Das Licht, das ich zuerst erhalten sollte, war dann aber ganz anders, als ich das erwartet hatte. Und so ging es wohl vielen Adventisten, die dann später die Orion-Artikel lesen sollten. Mit einer Kombination von Bibel und Astronomie, wie das erste Kommen Jesu durch die Weisen aus dem Osten vorausgesagt worden war, hatte niemand gerechnet, obwohl der Typus es vorgab.

Was wir nun im Folgenden erleben, ist die „Zubereitung“ der Orion-Botschaft durch Jesus, den Schöpfer dieser Konstellation und des gesamten Universums. Die 30 cm entsprechen in den USA einem Maß von 12 Inches. Jesus teilt den Hamburger in zwei Teile von jeweils 12 Inch. Dies kann man wieder als ein Zahlenbild deuten:

Jesus (7) teilt den Hamburger in zwei Teile (2) von 12 Inch = 7 * 2 * 12 = 168.

Das war die „Orionformel“, die schon einmal von Jesus in Daniel 12 dargestellt wurde, wie ich es in der Orion-Präsentation gezeigt habe.

Dies tut Er als Schöpfer natürlich nicht mit einem Messer, sondern einfach mit Seinem Wort! So schaffte Er „den Trick“.

Die beiden Hälften erinnern an Mond (Mondsichel) und die weit bauchigere (wenn man sie sich komplett vorstellen würde) an die Sonne. Dies ist bereits ein Hinweis darauf, dass sich die Orionbotschaft durch die sieben Fixsterne noch einmal im irdischen Heiligtum in Form der von Sonne und Mond abhängigen Festtage widerspiegeln wird (siehe das Schiff der Zeit).

Daraufhin stellt der Mann zwei große Schüsseln auf den Tisch, die beide in etwa der Größe der bauchigen Unterseite des Hamburger­brotes entsprechen. In einer Schüssel sehe ich eine rote Soße, die mich etwas erschrocken macht. Die Schüssel ist bis zum allerobersten Rand mit dieser Soße angefüllt und droht fast überzulaufen. Irgendwie weiß ich, dass dies keine normale Tomatensoße ist, sondern Blut. Aber ich gebiete dem Mann keinen Einhalt. Irgendwie weiß ich, dass ich diesen Hamburger annehmen muss. In der anderen Schüssel befinden sich zwei große Tomaten und viele Salatblätter und einiges Grünzeug, an das ich mich nicht näher erinnern kann. Aber ich weiß, dass es alles vegetarische Zutaten sind.

Ich weiß im Traum instinktiv, dass dieser Hamburger von mir gegessen werden muss, so wie es Johannes (Offenbarung 10,9-10) und Hesekiel (Hes 3,1-3) befohlen worden war, die Schriftrollen zu essen. Dies bedeutet, dass ich diese Botschaft studieren, verstehen und weitergeben müsste.

Da Jesus der Zubereitende ist, handelt es sich auch um Sein Blut, das am Ende den „Hamburger“ zusammenhält. Es ist der Fluss aus Daniel 12, über dem Jesus stand, als Er den Schwur tat (siehe Orion-Präsentation Folien 64 - 74). Es ist der Neue Bund, Sein Blut, das man im Orion aus Seinen Wunden fließen sehen kann (siehe Orion-Präsentation Folien 173 - 175) und den Strom aus Feuer in der Orionkonstellation bildet (siehe Orion-Präsentation Folie 165).

Dass alle Zutaten (außer dem sinnbildlichen Blut Jesu) vegetarisch sind, ist ein Hinweis auf die im Orion enthaltene Gesundheitsbotschaft (siehe Orion-Präsentation Folien 139 - 142).

Meisterhaft teilt der Mann blitzschnell die zwei Tomaten in vier Tomatenhälften, wieder nur mit seinen Händen und ohne ein Messer zu verwenden, und drapiert sie so in die untere Hälfte des Hamburger­brotes, dass in ihrer Mitte eine Aussparung verbleibt. Dann wie ein Wirbelwind nimmt der Mann ein Salatblatt nach dem anderen aus der Schüssel und platziert eines nach dem anderen um die Tomatenhälften des Hamburger­unter­teils herum, sodass ein Kreis aus 24 Salatblättern entsteht. Es bleibt nur die Aussparung in der Mitte der Tomatenhälften. Es sieht alles sehr dekorativ aus.

Nun wird vor meinen Augen die Orion-Konstellation durch Jesus konstruiert, so wie ich sie später durch die Thronsaalvision in Offenbarung 4 entziffern konnte.

Die vier Tomatenhälften entsprechen der Anordnung der vier lebendigen Wesen im Thronsaal, den Schulter- und Fußsternen des Orion (siehe Orion-Präsentation Folie 27).

Die Salatblätter ergeben die Zahl der 24 Ältesten, die exakt so wie im „Hamburger“ kreisförmig um die 4 lebendigen Wesen angeordnet sind (siehe Orion-Präsentation Folie 39).

Die verbleibende Aussparung in der Mitte der vier Tomatenhälften muss folglich das Zentrum der Orion-Konstellation darstellen, das im folgenden Absatz gefüllt wird...

Dann bemerke ich, dass der Mann unter dem Verkaufstisch einen Fleischgrill hat. Eine heiße Platte, auf der ich nur ein großes Steak erster Güteklasse sehen kann. Geschickt wendet er es und schon ist es fertig. Er legt das Fleischstück in die Mitte der oberen Hälfte des Hamburger­brotes und nun wird mir klar, wofür die Aussparung zwischen den Tomatenhälften gedacht war. Wenn sich die obere Hälfte des Hamburger­brotes mit der unteren Hälfte vereinigt, dann würde das Fleischstück genau zwischen die vier Tomatenhälften passen. Der Mann sagt mir, dass aber nur die rote Soße beides zusammenhalten kann und dass man dazu die ganze Schüssel voll mit der Soße braucht. Ich beobachte, wie der Mann die untere Hamburger­hälfte randvoll mit der Soße auffüllt und die ganze Schüssel passt hinein. Ich kann die Salatblätter und die Tomatenhälften nicht mehr sehen und der Mann fügt den Riesen­hamburger komplett zusammen, indem er die obere Hälfte mit dem Fleischstück exakt einpasst. Ich erhalte den Hamburger von ihm und frage, was er kostet. Der Mann sagt, „Wenn er dir schmeckt, kostet er nichts.“

Jesus wurde Fleisch, Er ist der fleischgewordene Sohn Gottes und Er gab Sein Blut für uns. Sein Leib wird durch das große Steak erster Güteklasse repräsentiert. So durften auch die Opfertiere, die auf Jesus deuteten, keinen Fehl haben. All dies ist in der Orion-Konstellation versinnbildlicht. Er gab sich selbst, damit das Universum heile (die zusammengefügten Hamburger­hälften) werden kann. Man muss Sein Blut annehmen, damit die Sünde aus dem Universum entfernt werden kann.

Das Zentrum der Orion-Konstellation ist der Thron Jesu. Er ist Alnitak, „der der verwundet wurde“ (siehe Orion-Präsentation Folien 40 - 46). So findet auch das „Fleischstück“ exakt im Zentrum des Hamburgers seinen Platz.

Jeder von uns weiß, dass es aus Gnade geschieht, dass wir gerettet sind und diese Gnade kostet nichts, außer der Bereitschaft, das Geschenk Gottes, nämlich Jesus, anzunehmen. So wurde mir auch der Hamburger mit den Worten übergeben: „Wenn er dir schmeckt, kostet er nichts.“ Im übertragenen Sinne ist es auch ein Geschenk, zu den 144.000 zu gehören, die den Tod nicht schmecken werden. Dazu muss man aber diesen speziellen Hamburger der Orion-Botschaft annehmen und essen.

Zwei Pläne

Ich esse den Hamburger und bemerke, dass er sehr nach „rohem Fleisch“ schmeckt und wundere mich, dass ich ihn esse, denn ich bin ja Vegetarier, weil ich Siebenten-Tags-Adventist bin. Während ich den Hamburger esse, wird mein Geist erleuchtet. Ich verstehe auf einmal völlig klar, was die Symbolik zu bedeuten hat und dass es um die „Rechtfertigung aus dem Glauben“ geht, bei der Jesus einen Teil (Hamburger­ober­seite und Fleischstück = Sein Leib) und wir als Seine Gemeinde (vegetarischer Unterteil = die Adventgemeinde mit der Gesundheitsbotschaft) einen anderen sogar noch größeren Teil ausführen müssen. Es geht eindeutig um die Vierte Engelsbotschaft, die ich in den letzten zwei Wochen in zwei Teilen erhalten habe. Mir ist nach dem Essen des Hamburgers auf einmal völlig klar, dass ich etwas Besonderes erfahren habe und dass mir jetzt noch mehr gezeigt werden soll.

Beim Essen (Studieren) der Orionbotschaft, wird mir bewusst, dass die Oberseite und Unterseite des Hamburgers eine noch tiefgehendere Bedeutung hat. Wie wir noch im Verlauf des Traums lernen werden, erklärt uns Jesus im gesamten Traum exakt, wie die verschiedenen Teile des Lichts des Vierten Engels zusammengehören. Der Beginn des Lichts des Vierten Engels war in Minneapolis (exakt dort, wo ich mich gerade im Traum befinde) und es ging dort um die Rechtfertigung aus dem Glauben, die durch die Ältesten Waggoner und Jones gelehrt wurde, aber doch von der Gemeinde abgelehnt wurde. Es ging vor allem darum, dass auch wir unseren Teil zu unserer Rettung durch absoluten Gehorsam zu den Geboten beitragen müssten. In der Orion-Konstellation sind deshalb auch die Fehler der Gemeinde aufgezeichnet, wo sie vom von Gott vorgegebenen Plan für Sein Volk abgewichen ist.

In den zwei Wochen vor dem Traum, hatte ich aber noch zwei weitere Teile der Vierten-Engelsbotschaft durch den Heiligen Geist in Predigten vor meiner kleinen Kongregation erhalten. Diese zwei weiteren Teile sind im weiteren Verlauf des Traums noch genauer spezifiziert und deshalb gehe ich erst etwas weiter unten darauf ein. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass der Traumteil eindeutig aussagt, dass nicht alles bereits am Kreuz geschehen ist, sondern dass auch wir als Gemeinde Gottes noch einen sehr wichtigen Teil im Rettungsplan ausführen müssen.

Wir müssen zwischen zwei Plänen Gottes unterscheiden lernen... dem Erlösungsplan für die Menschheit, der durch Jesus allein durchgeführt wurde und von uns nicht durchgeführt werden kann, da kein Mensch für die Sünden eines anderen sterben kann, da er kein Gott ist, und dem Heilsplan für das Universum, der allein durch uns durchgeführt werden kann und von Jesus nicht durchgeführt werden kann, weil Er Gott ist. Der nächste Teil dieser Serie wird dies noch ganz klar beleuchten. Diese beiden Teile des Rettungsplanes Gottes sind durch die beiden Hamburger­teile dargestellt. Dabei war ein Teil sogar noch größer als der andere und das werden wir auch in der Bibel wiederfinden.

Mein strahlender Freund

Zum Essen hatte ich mich an einen der Tische gesetzt, die vor der Imbissbude in der freien Luft stehen. Dann sehe ich einen Mann näherkommen, der wie ich kaukasischen Ursprungs ist und nur noch wenige Haare auf dem Kopf hat, obwohl er noch nicht sehr alt ist. Ich denke er ist ungefähr 35 oder 40 Jahre alt. Er kommt auf meinen Tisch zu und ich sehe, dass er sehr, sehr betrübt dreinblickt. Er ist mir sympathisch und ich verspüre eine freundschaftliche Zuneigung zu ihm, obwohl ich ihn noch nicht kenne. Er kommt näher und setzt sich wie selbstverständlich an meinen Tisch. Ich frage ihn, warum er so traurig ist. Er erzählt mir, dass er Probleme mit seinem geistlichen Leben hat. Er hat sein ganzes Leben nach Jesus gesucht, konnte aber nie die komplette Wahrheit finden. Das mache ihn so betrübt, dass nicht einmal seine Familie ihm mehr Trost ist und er den Sinn seines Lebens nicht versteht. Sofort wird mir klar, dass dieser Mann die Botschaft braucht, die ich eben erhalten habe. Ich erkläre ihm die „Rechtfertigung aus dem Glauben“ und dass am Kreuz nicht schon alles erledigt war. Als ich ihm das anhand des Hamburgers erkläre und ihm klarmache, wie groß unsere Aufgabe als jeder Einzelne in der Gemeinde Gottes ist, sehe ich, wie sein Gesicht auf einmal zu leuchten beginnt. Er strahlt mit beiden Augen und ich sehe, dass er jetzt glücklich ist. Wir umarmen uns und verabreden uns, dass er am nächsten Sabbat in meine Gemeinde zum Gottesdienst kommen wird. Ich weiß, dass er kein Adventist ist, aber dass er wie einer denkt und leben möchte.

Die Zeit des Studierens (Essens) ist ein Hinweis auf unser „Restaurant“, unser privates Studienforum, in das wir uns seit August 2011 zurückgezogen hatten, um nicht gegen das damals noch bestehenden Verbot des Zeitfestsetzens zu verstoßen und den genauen Tag von Jesu Wiederkunft und noch vieles mehr zu veröffentlichen, bevor wir die Autorisation von Gott Vater persönlich erhalten hätten.

In diesem „Restaurant“ befindet sich auch seit seiner Gründung einer meiner Freunde, der aus der neuapostolischen Kirche stammt und bereits im Dezember 2010 die Orionbotschaft mit freudigem Herzen annahm. Gerhard Traweger macht seitdem ein großes Werk in dieser Gemeinde mit einer eigenen Website Mein göttlicher Anwalt. Wenn man es so nennen möchte, ist er unser „Apostel Paulus“ für die Treuen Gottes, die sich noch in den babylonischen Gemeinden befinden. Seine Website wiederholt deshalb auch vorwiegend adventistische Basislehren wie den Sabbat, da sie sich besonders an Nicht-Adventisten aus den protestantischen Reihen richtet.

Zum Zeitpunkt des Traums, waren wir zwar befreundet, kannten uns aber noch nicht persönlich. Die obige Traumpassage erzählt, wie wir uns im Dezember 2010 über meine Website kennen lernten und dann langen und ausführlichen Studienschriftwechsel hatten, bis er von allem überzeugt war. Aber wie ich schon vorher andeutete, brachte auch die wundervolle Orionbotschaft und sogar die Große-Sabbat-Liste unsere Gesichter noch nicht so zum Leuchten, wie dies Ellen G. White beschrieben hatte. Nun gab ich ihm aber die zwei fehlenden Teile der dreiteiligen Vierte-Engelsbotschaft, deren erster Teil nur der Beginn nämlich die „Rechtfertigung aus dem Glauben“ durch Jesu war und sein Gesicht begann zu leuchten, wie das von Mose als er vom Berg Sinai herabstieg.

Ich hatte ihm sofort per E-Mail von dem Licht erzählt, das mir der Heilige Geist die letzten zwei Wochen vor dem Traum gegeben hatte und er war wahrhaft begeistert davon. Kurz nachdem ich den Traum hatte, waren es dann schließlich seine Nachforschungen gewesen, die uns auf das Kapitel 21 aus M.L. Andreasens Buch „Der Heiligtumsdienst“ brachten und uns klar wurde, dass der erste Zusatzteil des Lichts des Vierten Engels, das mir gegeben worden war, exakt das gleiche Licht war, das von M.L. Andreasen gelehrt wurde... nämlich die „Theologie der letzten Generation“.

Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich mit meinen Gedanken auf den Spuren eines solch großen Theologen wandelte. Aber so ist es, wenn man mit dem Heiligen Geist zusammenarbeitet. Er leitet uns in alle Wahrheit. Lest unbedingt dieses Kapitel HIER, falls ihr dieses Licht noch nicht kennt.

Es war aber noch nicht dieser Teil der Vierten-Engelsbotschaft gewesen, der Gerhards Gesicht zum Leuchten gebracht hatte, sondern der zweite Zusatzteil, den mein Bruder Robert erklären wird. Erst als er erfuhr, was die Konsequenzen aus einem Scheitern der 144.000 für das Universum und für Gott wären, wurde sein Antlitz erhellt und er verstand die wirkliche Bedeutung unserer „hohen Berufung“ als Teil der 144.000 vollkommen. Gerhard sollte als einer der Ersten der 144.000 mit dieser Botschaft versiegelt werden und damit seinen Platz in der Adventgemeinde einnehmen, ohne vorher auf den Adventglauben getauft worden zu sein. Ein wahrer Adventist zeichnet sich durch sein Glaubensgerüst aus und das, was er befolgt, und nicht durch einen Taufschein mit einem Gemeindestempel.

Das hat Jesus bereits so ausgedrückt:

Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter. (Matthäus 12,50)

Kondensmilch

Am kommenden Sabbat sehe ich mich in der Vorhalle einer sehr großen Adventgemeinde stehen. Viele Menschen sind dort, die leise miteinander reden. Die Männer und Frauen sind alle sehr gut und anständig gekleidet. Es ist viel ruhiger als heute in den Adventgemeinden. Ich bin immer noch in einer Zeit, wo es keinen elektrischen Strom gab. Die Vorhalle ist mit Gaslampen erhellt. Da sehe ich meinen Freund aus dem Imbissrestaurant auf mich zukommen. Sein Gesicht leuchtet nicht mehr und er sieht wieder sehr traurig aus. Ich möchte ihn trösten. Er sagt… „In mir sind Zweifel aufgekommen, ob das mit unserer Aufgabe wirklich stimmt. Wo nimmst du die Sicherheit her, dass das alles wahr ist?“ Ich sehe ihn liebevoll an und sage: „Die ganze Heilige Schrift und auch die Schriften von Ellen G. White sind voller Bestätigungen.“ Er aber sagt: „Ich habe alles in diesen wenigen Tagen gelesen, aber ich kann die Fülle der Informationen nicht behalten, es scheint sich alles nur noch mehr zu verwirren.“ Daraufhin lächle ich, weil ich ihn verstehe und erkläre ihm in meinem altenglischen Dialekt: „Mein Freund, du hast noch nicht verstanden, dass die Heilige Schrift kondensierte Milch ist. Wie fühlst du dich, wenn du einen Liter Milch trinkst?“ Er antwortet: „Gut und satt.“ Ich frage weiter: „Und wie fühlst du dich, wenn du einen Liter Kondensmilch getrunken hast?“ Er lächelt nun ebenfalls und sagt: „Schlecht, wahrscheinlich müsste ich mich übergeben.“ „Ja“, sage ich, „dass ist es, was dir passiert ist. Du wolltest in ein paar Tagen so viel Kondensmilch trinken, dass es 5 oder 10 Litern normaler Milch entsprochen hat. Das ist zu viel. Du musst auch manchmal eine Pause zum Verdauen einlegen.“ Ich erkläre ihm noch einmal die Symbolik des Hamburgers und wie wichtig unsere Aufgabe im Heilsplan ist und da leuchtet sein Gesicht wieder auf.

Obwohl ich noch nicht vom Ambiente her in die Gegenwart zurückgekehrt bin, scheint der Traum sich nun weitgehend in der Gegenwart zuzutragen, denn genau das war die Situation, die ein paar Tage vor dem Traum zwischen meinem Freund Gerhard und mir herrschte. Durch Gespräche mit Bekannten waren bei Gerhard Zweifel an der Lehre und dem neuen Licht aufgekommen. Man wollte ihm klarmachen, dass doch alles am Kreuz bereits geschehen sei und die Theologie der letzten Generation, die eine bestimmte Aufgabe für die Rechtfertigung des Vaters für uns vorsieht, doch Unsinn wäre. Noch schlimmer wäre es aber anzunehmen, dass auch nur eine geringste Chance bestehen könnte, dass der Heilsplan scheitern könnte, einer Annahme, die zum dritten Teil des Lichts des Vierten Engels führt.

Es ging uns aber fast allen nicht anders als Gerhard, denn die Informationsflut durch den Heiligen Geist, die über unser Missionswerk im Forum hereingebrochen war, schien unerschöpflich und es war hart, am Ball zu bleiben und noch alles zu „verdauen“, was uns serviert wurde. In der kurzen Zeit zwischen August und Oktober 2011 entstanden im Forum mit nur wenigen Personen mehr als 2000 Posts. All dieses Licht hätte öffentlich gegeben werden können, wenn die Gemeinde bereit gewesen wäre, es zu akzeptieren. Wie viele Seelen sind wegen der Weigerung der Leitung, das Licht wenigstens zu studieren, für immer verloren gegangen?

Aber nach einigen Erklärungen ist das alte Leuchten nun wieder für immer in Gerhards Gesicht zurückgekehrt. Die Zweifel waren gewichen, die Weichen für seine Aufgabe als einer der Leiter unseres Missionswerks gestellt. Gerhard hatte die richtige Motivation für den Lauten Ruf erhalten. Er erkannte die Wichtigkeit seiner hohen Berufung nun voll und ganz.

Eine erste Reaktion

Dabei fiel mir nicht auf, dass andere Geschwister in der Vorhalle auf uns aufmerksam geworden waren und unser Gespräch mit angehört hatten. Auf einmal sehe ich mich von einer ziemlich großen Schar von Geschwistern umringt. Männer und Frauen stürmen förmlich auf mich ein. Sie sind allesamt so interessiert an dem Thema, dass ich mich ihrer kaum erwehren kann. Sie schubsen und stoßen mich unbeabsichtigt und wollen alles aus mir herausholen, was ich nur weiß. Obwohl ich stark bedrängt werde, empfinde ich, dass das etwas Gutes ist. Als ich ihnen alles erkläre, sehe ich, wie auf einmal auch ihre Gesichter aufleuchten. Sie sind auf einmal überglücklich! Viele weitere bedrängen mich, aber da ertönt eine Sirene und wir müssen alle in den „Hörsaal“. Ein wichtiges Ereignis beginnt.

Dieser Traumteil erfüllte sich kurz nach der Gabe des Traumes in Wirklichkeit. Viele von Gerhards Bekannten und Freunden waren Zeugen des Gedankenaustauschs zwischen uns geworden und auch unsere Forumsmitglieder wurden in dieses neue Licht eingeweiht. Alle, die diese Botschaft erfuhren bekamen auf einmal leuchtende Gesichter. Bei nur sehr wenigen schlichen sich später wieder Zweifel ein und sie fielen zurück in die Dunkelheit der Welt.

Es erfolgt nun der Szenewechsel zum Hörsaal, von wo an der Traum viele weitere wichtige Details zum Licht des Vierten Engels erzählt.

Der Hörsaal

Ich sage „Hörsaal“, weil, als ich den Saal der Adventgemeinde betrete, sehe ich mich nicht in einer normalen Kirche mit Holzbänken auf einer Ebene, sondern hinter der obersten Reihe von ansteigend angeordneten Bankreihen stehen, eben wie in einem Hörsaal einer großen Universität oder einem großen Konferenzsaal eines Kongresszentrums. Ich sehe alle Bankreihen gefüllt aber keine Gesichter, da ich hinter allen stehe und auf dem höchsten Punkt des Saales. Nun werde ich gewahr, das links neben mir mein Freund steht und links neben ihm der Direktor dieser großen Gemeinde. Die Bankreihen sind abgerundet und es gibt zwei Reihen von Bänken, die in der Mitte durch eine Treppe getrennt sind, die zum Podium hinunterführt. Ich weiß, dass die Bankreihen links voll mit Adventisten sind, aber wenn ich dort hinsehe, sehe ich nur Dunkelheit und kann keine Körper unterscheiden. Dagegen sehe ich die Konturen der Adventisten in den rechten Bankreihen ziemlich deutlich.

Eine spätere Analyse meines Traums im Forum zeigte, was der Hörsaal ist und was die Anordnungen genau zu bedeuten haben:

 Der Hörsaal ist eine genaue Wiedergabe der Großen-Sabbat-Liste wie sie im Studium Das Schiff der Zeit erklärt wurde.

Die Bankreihen, die nach oben ansteigen, sind die in der Großen-Sabbat-Liste dargestellten Jahrestripletts. Dabei beginnt die erste Bankreihe mit den Jahren 1841, 1842, 1843. Je höher die Bankreihe, desto weiter schreiten wir im Zeitfluss der GSL voran. In jeder Bankreihe springt die Zeituhr zum kommenden Triplett, bis wir an den erhöhten Punkt kommen, auf dem ich mich mit meinem Freund und dem Direktor über der obersten Reihe der Bänke gesehen habe. Ich stehe mit den beiden im Zeitbereich 2010, 2011, 2012. Mein Traum war ja auch am 22. Oktober 2011, was meinen genauen Standort in der Zeit angibt.

Jede Bankreihe selbst ist also ein Jahrestriplett der GSL und die Jahre selbst sind durch die agierenden Dreiergruppen von Adventisten in einigen Bankreihen dargestellt.

Dann fällt auf, dass die Kongregation in zwei Lager unterteilt ist und genau wie die Große-Sabbat-Liste zwei Spalten für die Frühlings- und die Herbstfesterfüllungen aufweist. Da sind die „Linken“, bei denen nur Dunkelheit herrscht und die „Rechten“, die besser „erhellt“ sind. Auch diese Trennung in Licht und Dunkel gab es in der GSL: Die Frühlingsfeste beginnen mit dem Passahfest bei hellem Vollmond, während die Herbstfeste mit dem Posaunenfest bei Neumond ihren Anfang in einer sehr dunklen Nacht nehmen. Dieser Licht- und Dunkeleffekt wird im Traum zur Darstellung der liberalen und konservativen Adventisten von Gott verwendet. Später verlassen die liberalen Linken allesamt den Hörsaal und nur die konservativen Rechten bleiben sitzen.

Das Ambiente von 1888 und die Bühne der damaligen Generalkonferenz bleibt jedoch auch hier enthalten. Jesus will damit zeigen, wie wichtig dieses Jahr und wie zentral die Ereignisse in dieser Sitzung waren...

Das Podium

Auf dem Podium beginnt eine Frau zu sprechen. Sie hält eine sehr wichtige Predigt, die ich aber nicht im Detail verstehe. Aber ich weiß, dass sie darüber spricht, was ich gefunden habe und dass das große Thema die „Rechtfertigung durch den Glauben“ ist und dass das der Beginn des Lichts des Vierten Engels ist. Ich bin hoch erfreut, als ich sehe, dass viele Adventisten in der rechten Bankreihe zu leuchten beginnen.

Auf dem Podium befindet sich Ellen G. White, als ob sie in der 1888er Konferenz sprechen würde. Tatsächlich sind ihre 1888er Materialen noch heute überall zu lesen. Wir wissen bereits, dass das Leuchten sich auf die Gabe der gesamten Vierten-Engelsbotschaft bezieht, die ihren Anfang mit der Rechtfertigung aus dem Glauben 1888 nahm.

Die Gainsayer

Auf einmal möchte ein sehr schwarz gekleideter Adventist in der zweiten Bankreihe aufstehen und ich weiß, dass es ein „Gainsayer“ (Opponent, Störer) ist. (Mir kam dieses Wort so oft in den Sinn, dass ich es im Originalton des Traums wiedergeben möchte.) Da geschieht etwas, was mich zutiefst erschreckt. Auf einmal zücken drei Adventisten der Bankreihe hinter ihm eine Pistole. Ich sehe, dass es eine altertümliche Pistole mit nur einem Schuss ist. Sie halten die Pistole an den Kopf des Gainsayers und drücken ab. Als sie abdrücken, höre ich keinen Knall und sehe auch kein Feuer oder Rauch. Der Kopf des Gainsayers, den ich ja nur von hinten sehen kann, sackt nach rechts ab und er ist „tot“. Ich sehe kein Blut und keine Wunden. Er rührt sich nur nicht mehr. Die Frau redete die ganze Zeit über unbeeindruckt weiter und ich sehe, wie die Adventisten in der rechten Reihe immer mehr leuchten.

Die zweite Bankreihe entspricht dem zweiten Jahrestriplett von 1861, 1862, 1863, dem Gründungstriplett der organisierten STA-Gemeinde. Zu dieser Zeit gab es bereits viele Adventisten, die einen anderen Kurs eingeschlagen sehen mochten und gegen die Organisation aufstanden. Sie wollten den Weg der Gemeinde verändern, der noch immer unter dem Einfluss von Ellen G. White und ihren Zeugnissen stand. In der Zeit von 1861 bis 1888 (Beginn des nächsten Tripletts) entstanden bereits die Adventisten, die im Jahr 1888 das Licht des Vierten Engels ablehnen sollten.

Es gibt in der englischen King James Version der Bibel nur einen Vers, der das Wort „Gainsayer“ beinhaltet und die wiederholte Nennung dieses Begriffs verweist uns auf die folgenden Verse, in deren Zentrum die Widersprechenden, die „Gainsayer“, stehen:

Denn ein Aufseher muß unbescholten sein als Gottes Haushalter, nicht anmaßend, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Raufbold, kein Wucherer, sondern gastfrei, ein Freund des Guten, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam; der sich der Lehre entsprechend an das gewisse Wort hält, damit er imstande sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen. Denn es gibt viele widerspenstige, eitle Schwätzer, die den Leuten den Kopf verwirren, allermeist die aus der Beschneidung. Denen muß man das Maul stopfen; denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen. Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: «Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere, faule Bäuche!» Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grunde weise sie scharf zurecht, damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden und Gebote von Menschen achten, welche sich von der Wahrheit abwenden. (Titus 1,7-14)

Es geht hier um die klare Anweisung Gottes die Widersprechenden (Gainsayer) innerhalb der Gemeinde zum Schweigen zu bringen. Gott gab hierzu den Bischöfen (bzw. Gemeindeaufsehern oder Ältesten) Waffen in die Hand, was durch die Pistolen des jeweils nächsten Jahrestripletts ausgedrückt wird. Jeweils in der nächsten Bankreihe nach einer Gainsayer-Reihe werden drei Pistolen abgefeuert, die die Gainsayer zum Schweigen bringen. Da dies geistliche Waffen sind und Lehren, sieht man natürlich kein Blut. Ein toter Gainsayer ist eine überwundene Falschlehre durch eine dreijährige Korrektur (die drei Adventisten mit den drei Pistolen) der entsprechenden nächsten Epoche.

Die Gainsayer aus 1861, 1862 und 1863 wurden auf der Generalkonferenz von 1888 und den zwei nachfolgenden Jahren (das dritte Jahrestriplett von 1888, 1889, 1890) zum Schweigen gebracht. Trotz der heftigen Ablehnung des Beginns des Lichts des Vierten Engels, gab es immer noch einen guten Teil in der Gemeinde, der dieses Licht hochhielt und seine Heiligkeit erkannte. Besonders die „historischen Adventisten“ unter uns wissen, dass ich besonders von ihnen spreche.

Gott hatte im Pistolentriplett 1888 - 1890 den ersten Teil des Lichts des Vierten Engels gegeben, ein Antiserum gegen das Gift der Gainsayer, die Rechtfertigung aus dem Glauben durch Jesus Christus.

Dann ca. in der Mitte der Bankreihen geschieht das Gleiche noch einmal. Ein Gainsayer will aufstehen und die Frau unterbrechen und irgendwelche dummen Einwände vorbringen. Hinter ihm richten drei Adventisten ihre altertümlichen Pistolen auf ihn und drücken ab. Kein Rauch, kein Knall, kein Feuer, keine Wunden, aber der Kopf des Gainsayers fällt auf die rechte Schulter und er ist still.

Die Mitte der Bankreihen bilden das vierte (1915-1917) und das fünfte (1935-1937) Jahrestriplett. Das vierte Jahrestriplett identifizierten wir im Schiff der Zeit bereits als die jesuitischen Gainsayer, die nach Ellen G. Whites Tod im Jahr 1915 das Ruder des Gemeindeschiffes übernehmen wollten. Ihre Lehren mussten erneut in Schach gehalten werden, damit das Schiff nicht vorzeitig auseinanderbrechen würde. Dazu gab Gott Pastor M.L. Andreasen in den Jahren 1935 - 1937 die Waffe in die Hand, um diese Einflüsse wenigstens teilweise aufzuhalten.

1937 erschien dann sein wunderbares Buch „Der Heiligtumsdienst“ mit dem zweiten Teil der Botschaft des Vierten Engels, die Rechtfertigung des Vaters durch die 144.000. Noch einmal fordere ich auf, das Kapitel 21 dieses Buches zu lesen. Dort wird in Kurzform dargestellt, was unsere Aufgabe jetzt am Ende des Großen Konflikts ist.

Ein interessanter Sachverhalt zu diesen beiden Bankreihen: Im Traum hatte ich nicht genau gesehen, wo die Reihen waren. Deshalb sagte ich in einer ganz frühen Version der Traumbeschreibung „vierte oder fünfte“ und später „fünfte oder sechste“ Reihe. Aber ich hatte wirklich nur gesehen, dass es sich ca. auf mittlerer Höhe abspielte. Die erste Version der GSL zeigte noch leicht andere Jahrestripletts, die später durch die Wadsworth-Regel verbessert werden konnten (siehe die Schiffs-Präsentation). Dadurch verschoben sich diese Bankreihen leicht. Es ist erstaunlich, dass der Traum diesen mir damals unbekannten Umstand berücksichtigt und mich nicht genau sehen ließ, welche Bankreihen es waren.

Dann sehe ich in der Reihe vor mir einen Gainsayer. Sofort halten der Direktor, mein Freund und ich eine solche Pistole in der Hand und drücken ab. Wieder kein Ton, keine Wunde aber der Gainsayer ist tot. Das war der letzte.

Die Bankreihe vor mir repräsentiert die Jahre 1986 - 1988, in denen die Weichen gelegt wurden, um die Gemeinde endgültig in die Ökumene abfallen zu lassen. Gott musste im nächsten Jahrestriplett (2010, 2011, 2012), das durch mich, meinen Freund und den ominösen Direktor gekennzeichnet ist, einen Gegenangriff starten. Dieser Gegenangriff bestand in der Gabe des dritten Teils der Vierten-Engelsbotschaft, die nun im folgenden Traumteil in allen ihren Teilen näher beleuchtet wird.

Trotz aller Gainsayer gab es immer einen treuen Rest in der STA-Gemeinde, der oft unsichtbar alte Lehren und Standards hochhielt. Gott hat sich immer einen Rest behalten, wie schon zu Zeiten des Propheten Elias. Und Gott braucht nur wenige Treue, um ein großes Werk zu vollbringen. Das hat Er schon einmal mit einem Rest von 12 Treuen aus den Reihen der Israeliten gezeigt. Das Licht des Vierten Engels, war immer das Licht des Heiligen Geistes, das zu einem immer tieferen Verständnis des Erlösungs- und Rettungsplans führte. Ellen G. White sagt sogar, dass die Erlösten noch in der Ewigkeit darüber weiterforschen und immer neue und größere Einsichten erhalten werden.

Unsere hohe Berufung

Dann macht die Frau auf dem Podium einen Aufruf zur Reue und neuen Übergabe an den Herrn Jesus mit dem Neuen Wissen um unsere Bestimmung. Sie bittet alle, die sich Gott übergeben wollen, aufs Podium zu kommen. Alle Adventisten aus den rechten Bankreihen gehen nach unten. Die toten Gainsayer ausgenommen. Als ich nach links auf die Bankreihen sehe, bemerke ich, dass alle den Saal verlassen haben. Auf einmal drehen sich alle Adventisten auf dem Podium zu mir um, die Frau begibt sich an ihre Spitze und sie beginnen mit leuchtenden Gesichtern auf mich zuzukommen. Ich merke, dass sie jemandem Dank darbringen wollen. Ich will aber auf keinen Fall von ihnen gehuldigt werden, sodass ich flüchten möchte. Dabei drehe ich mich ein wenig nach rechts und sehe an der Wand hinter mir ein riesiges grob gehauenes Kreuz, das dort anscheinend die ganze Zeit gestanden hatte, ohne dass ich es bemerkt hätte.

Der dritte Teil des Lichts des Vierten Engels, der im abschließenden Teil dieser Artikelserie erklärt wird, erläutert uns eingehend den heiligen Charakter unserer Aufgabe, den Vater im Großen Prozess, der nun auf der Anklagebank wegen Satan, dem Ankläger, sitzt, zu verteidigen, indem uns die Konsequenzen eines eventuellen Scheiterns für das Universum und Gott selbst aufgezeigt werden.

Die Frau (die gute Restgemeinde, symbolisiert durch Ellen G. White) beginnt nun einen Marsch in der Zeit auf mich, meinen Freund und den Direktor zu. Dabei nimmt sie alle treuen Adventisten, die nicht den Lehren der Gainsayer folgten mit nach oben. Dies symbolisiert die nicht mit falschen Lehren (wie QOD) kontaminierten konservativen bzw. historischen Adventisten, die auch schon das Licht der „Rechtfertigung aus dem Glauben“ und der „Rechtfertigung des Vaters durch die letzte Generation“ angenommen hatten.

Die Szene zeigt aber deutlich, dass kein Verdienst bei mir liegt, sondern dass aller Verdienst bei unserem Herrn Jesus liegt, der für uns den Weg bereitet hat. Denn ohne Ihn könnten wir gar nicht unsere Aufgabe ausführen, da wir noch alle zum ewigen Tod wegen unserer Sünden verurteilt wären.

Die linken Bankreihen der liberalen Adventisten verließen in dem Säuberungsprozess durch die in den Jahren 2010, 2011 und 2012 gegebenen Botschaften vollzählig das Auditorium. Dies war die von vielen Adventisten gar nicht wahrgenommene Sichtung durch die Orionbotschaft, die GSL und nun den letzten Teil der Botschaft des Vierten Engels.

Für mich selbst beinhaltet dieser Traumteil mit dem Kreuz die große Hoffnung, dass Jesus immer hinter all den Botschaften stand, obwohl ich mich im Sturm der Anfeindungen durch die Gemeinde oft sehr allein fühlte.

Dass diese Adventisten zu mir kommen, bedeutet aber auch, dass sie letztendlich die Botschaften annehmen und den Lauten Ruf anstimmen werden.

Das Dreieck der Pistolen

Ich drehe mich wieder zu der Menge, die von der Frau angeführt, immer näher zu mir, meinem Freund und dem Direktor heraufkommt. Aber jetzt verstehe ich, dass sie nicht mir huldigen wollen, sondern vor dem Kreuz auf ihre Knie fallen wollen. Ich warte bis sie bei mir angekommen sind und die Frau fällt direkt vor mir nieder. Dabei entgleitet ihrer Hand auch eine Pistole der gleichen Bauart wie sie die anderen hatten. Dann knie ich mich vor der Frau nieder, aber auch nicht um ihr zu huldigen, sondern um Jesus Respekt und Anbetung zusammen mit ihr zu geben. Dabei gehe ich so tief auf die Knie, dass meine Hände den Boden berühren. Da sehe ich, dass ich in jeder Hand eine solche Pistole halte und diese vor die Pistole der Frau auf den Boden lege. Meine zwei Pistolen liegen nun genau vor der Pistole der Frau und formen zusammen ein Dreieck. Meine zwei Pistolen sind dabei so eingedreht, dass der Lauf der einen auf den Griff der jeweils anderen zeigt.

Meine zwei geistlichen Pistolen repräsentieren die zwei grundlegenden Botschaften, die ich von Jesus seit 2010 erhalten hatte: Die Orion-Uhr und das Schiff der Zeit. Sie sind gegeneinander eingedreht, da eine Botschaft das Spiegelbild der anderen darstellt und sie sich gegenseitig ergänzen. Das Himmlische Heiligtum (Orion) spiegelt sich im irdischen Heiligtum (Große-Sabbat-Liste) wider. Jesus in beiden Heiligtümern zu erkennen, war der Test für diejenigen Adventisten, die einmal zu den 144.000 gehören würden. Sie mussten gegen menschliche Auslegungen der Nicht-Zeitfestsetzen-Zitate von Ellen G. White, auf die Stimme des Heiligen Geistes (des Vierten Engels) hören und ihre Entscheidung treffen.

Dann - und nur dann - würden sie noch größeres Licht erhalten... den dritten Teil der Vierten-Engelsbotschaft der durch die Pistole der Frau (der Gemeinde) repräsentiert wird, der zu mir durch die Geschichte der Adventgemeinde gebracht wurde. Die Pistole der Frau beinhaltet alle drei Teile der Vierten-Engelsbotschaft:

  1. Die Rechtfertigung aus dem Glauben durch Jesus
  2. Die Rechtfertigung des Vaters durch die 144.000
  3. Und die Konsequenzen bei einem Scheitern unserer Mission

Zusammen bilden die drei Pistolen ein Dreieck, in dem die Pistole der Frau die Spitze formt:Das Dreieck der Pistolen

Dieses Dreieck repräsentiert wiederum die drei Teile des Rettungsplanes für das Universum, aber auch die drei Personen des göttlichen Rates, die hinter diesem Plan stehen. Außerdem ist es ein Zeichen für den lauten Ruf des dritten Engels, der dazu aufrufen wird, nicht das Malzeichen des Tieres anzunehmen.

Bevor ich die nächsten Teile des Traums deute, lasse ich meinen lieben Bruder Robert wie versprochen zu Wort kommen, der uns jetzt erklären wird, aus was der dritte Teil des Lichts des Vierten Engels genau besteht.

Es widerstrebt uns, die kommenden Traumteile öffentlich zu deuten, bei denen es um einen Kriminalfall mit kosmischen Auswirkungen gehen wird, in den wir verwickelt wurden, und der zeigen wird, wer der Judas in unseren Reihen war bzw. ist und aus welch grauenhafter Tat der Verrat bestand. Aber vorher muss klar werden, um was es hier wirklich geht und welche Auswirkungen ein Scheitern unserer Mission haben würde. Nur so kann man später ermessen, welche Rolle der ominöse Direktor in meinem Traum spielt...

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